Hälfte der deutschen Restaurants hält sich nicht an Gesetz für Mehrwegverpackungen: Greenpeace - Xinhua | German.news.cn

Hälfte der deutschen Restaurants hält sich nicht an Gesetz für Mehrwegverpackungen: Greenpeace

2023-01-20 14:33:01| German.news.cn
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BERLIN, 19. Januar (Xinhua) -- Die Hälfte der deutschen Restaurants hält sich laut Greenpeace nicht an ein neues Gesetz, das sie dazu verpflichtet, Mehrwegverpackungen für das Mitnehmen von Speisen und Getränken anzubieten. Das Gesetz trat Anfang 2023 in Kraft.

Nach dem Gesetz müssen Mehrwegverpackungen ohne Aufpreis angeboten und die Kunden durch eine deutlich sichtbare Anzeige informiert werden. Diese Anforderungen seien jedoch von weniger als 24 Prozent der fast 700 überprüften Gastronomiebetriebe im ganzen Land erfüllt worden, teilte Greenpeace am Mittwoch mit.

US-Fastfood-Ketten wie McDonald's und Burger King würden nur Mehrwegverpackungen für Getränke und Eis anbieten, während Kentucky Fried Chicken nicht einmal Mehrwegbecher für Getränke zur Verfügung stellen würde.

Nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMUV) fallen in Deutschland im Takeaway-Bereich derzeit täglich rund 770 Tonnen Abfall durch Einwegverpackungen aus Kunststoff an.

Darüber hinaus entfällt fast ein Viertel des gesamten Gasverbrauchs der Industrie in Deutschland auf die Herstellung von Kunststoffen.

Mitte 2021 verbot die Europäische Union (EU) die Herstellung von Einwegprodukten aus Kunststoff wie Besteck, Wattestäbchen und To-Go-Becher.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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