BERLIN, 4. April (Xinhua) -- Die Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie werden zwischen 2023 und 2027 ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) voraussichtlich auf mehr als 250 Milliarden Euro erhöhen, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Montag mitteilte.
In seiner bisherigen Kalkulation für die Jahre 2022 bis 2026 war der VDA lediglich von Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von 220 Milliarden Euro ausgegangen. Im Fokus stehen nach Angaben des Verbandes weiterhin die Transformation zur Elektromobilität sowie autonomes Fahren und Digitalisierung.
"Die gewaltigen Investitionen der deutschen Automobilindustrie zeigen die Entschlossenheit unserer Branche, die Transformation zu einer internationalen Erfolgsgeschichte zu machen," sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller in einer Erklärung.
Die globalen F&E-Investitionen deutscher Automobilunternehmen beliefen sich im Jahr 2021 auf 45,2 Milliarden Euro, ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit entfielen 33 Prozent der gesamten automobilen Investitionen in Forschung und Entwicklung weltweit auf Deutschland, in Europa waren es sogar 76 Prozent.
"Herausragend im Bereich Forschung und Entwicklung ist die Rolle der Automobilindustrie auch innerhalb der deutschen Wirtschaft", betonte der VDA. Fast die Hälfte aller Investitionen deutscher Unternehmen weltweit seien im Jahr 2021 von der Autoindustrie getätigt worden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)