USA verstehen Wettbewerb mit China in Lateinamerika völlig falsch: World Politics Review - Xinhua | German.news.cn

USA verstehen Wettbewerb mit China in Lateinamerika völlig falsch: World Politics Review

2023-04-28 16:29:50| German.news.cn
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NEW YORK, 26. April 2023 (Xinhuanet) -- Lateinamerika sei es wert, dass man sich um es kümmere, unabhängig davon, wie es den Wettbewerb Washingtons mit Beijing beeinflusse, heißt es in einem am Montag in der Zeitschrift World Politics Review veröffentlichten Artikel, da die US-Politik in Lateinamerika stark von der Frage des Engagements und des Einflusses Chinas dort geprägt sei.

"Wenn die USA mit Beijing konkurrieren, kann ihre Kritik nicht darauf abzielen, China aus Lateinamerika zu verdrängen, aber sie kann dazu beitragen, Chinas Handlungen in der gesamten Hemisphäre zu verbessern", so der Autor des Artikels mit dem Titel "In Lateinamerika verstehen die USA den Wettbewerb mit China völlig falsch".

Es ist kein Geheimnis, warum ein Großteil der lateinamerikanischen Länder eine Beziehung zu Beijing möchte: Die wirtschaftlichen Gelegenheiten, die es der Region bietet, seien so groß, dass man sie nicht ignorieren könne. Und China habe sich so erfolgreich in die Wirtschaft der Region integriert, dass eine Umkehr dieses Prozesses zum jetzigen Zeitpunkt nahezu unmöglich wäre, erklärte der Artikel.

China ist "der wichtigste Handelspartner und Großabnehmer von Waren für weite Teile Südamerikas", so der Bericht. "Und mancherorts übertreffen seine Kreditvergaben die der multilateralen Entwicklungsbanken, was China zu einem wichtigen Akteur bei allen Schuldenverhandlungen macht, die den lateinamerikanischen Volkswirtschaften in den kommenden schwierigen Jahren bevorstehen könnten."

"Während die USA die Länder nicht davon überzeugen werden, sich von Beijing abzuwenden, könnten sie den Regierungen sehr wohl dabei helfen, ihren Weg zu einem besseren und faireren Spielfeld für China, aber auch für alle ausländischen Kräfte, die in ihren Ländern tätig sind, zu diskutieren und zu regulieren. Dies käme letztlich der Bevölkerung der Länder in der gesamten Region zugute", fügte er hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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