BEIJING, 29. August 2023 (Xinhuanet) -- Trotz scharfer Verurteilung durch einheimische Fischer, Nachbarländer und weltweite Umweltexperten hat Japan am 24. August damit begonnen, nuklear verseuchtes Wasser aus Fukushima ins Meer abzuleiten - ein schwarzer Tag für die Erde und die Menschheit.
Der Atomunfall von Fukushima ist eine der schwersten Nuklearkatastrophen der Welt. Die Folge ist, dass verseuchtes Wasser bekanntermaßen mehr als 60 radioaktive Elemente, sogenannte Radionuklide, enthält. Es gibt keine brauchbare Technologie, um diese Vielzahl von Nukliden zu behandeln, und die langlebigen Varianten könnten sich durch die Meeresströmungen verbreiten, was unvorhersehbare Auswirkungen auf die Meeresökologie und die menschliche Gesundheit hätte. Die japanische Regierung plant, über einen Zeitraum von 30 Jahren mehr als 1,3 Millionen Tonnen nuklear verseuchtes Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer abzuleiten.
Mit der Ableitung von nuklear verseuchtem Wasser ins Meer hat Japan einen berüchtigten Präzedenzfall in der Geschichte der Menschheit geschaffen und wurde zu einem Verwüster der ökologischen Umwelt und Verschmutzer der Weltmeere. Das Land muss noch die Legitimität und Rechtmäßigkeit seiner Entscheidung zur Ableitung ins Meer, die langfristige Zuverlässigkeit der Kläranlage und die Echtheit und Genauigkeit der Daten über das nuklear verseuchte Wasser beweisen.
Dieser unverantwortliche staatliche Schritt Japans bringt die Welt in die Gefahr einer nuklearen Verseuchung. Sie beeinträchtigt ernsthaft die Rechte der Menschen in allen Ländern auf Gesundheit, Entwicklung und eine gesunde Umwelt. Die Menschen in anderen Ländern, ob weit entfernt von Japan oder nicht, werden im Laufe der Zeit davon betroffen sein.
Abgesehen von den Auswirkungen auf die Umwelt wirft der Schritt Japans weitere diplomatische und vertrauensbildende Fragen auf. Mit ihrer Entscheidung, nuklear verseuchtes Wasser in den Ozean abzuleiten, obwohl es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, zeigt die japanische Regierung, dass sie nicht vorausschauend denkt und keine Verantwortung übernimmt.
Das Meer ist das gemeinsame Gut der gesamten Menschheit. Die Welt sollte nicht einfach zusehen und Japans katastrophalen Umgang mit nuklear verseuchtem Wasser hinnehmen. Die internationale Gemeinschaft muss gemeinsam daran arbeiten, Japans falsches und rücksichtsloses Handeln zu stoppen, bevor es unerträgliche und unvorhersehbare Folgen für die Meeresökologie, die Menschheit und die einzige Heimat der Menschen hat.
China hat Japans Ableitung von nuklear verseuchtem Wasser aus Fukushima ins Meer abgelehnt und verurteilt und die japanische Regierung aufgefordert, dieses Fehlverhalten zu beenden. Um Risiken durch Japans Ableitung von nuklear verseuchtem Abwasser vorzubeugen, hat China ab dem 24. August die Einfuhr aller aquatischen Produkte aus Japan ausgesetzt.
Gemeinsames Handeln ist dringend erforderlich, um die Welt vor den endlosen und irreversiblen Schäden durch Japans nuklear verseuchtes Wasser zu schützen. Japan muss sich die Sorgen aller Beteiligten und der internationalen Gemeinschaft anhören, seine Arroganz und Hartnäckigkeit ablegen, die ihm gebührende Verantwortung übernehmen und seine kurzsichtige Art und Weise, nuklaer verseuchtes Wasser abzuleiten, beenden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
