Das Foto zeigt den Bericht "Empower China, Benefit the World -- an Analysis of the Theoretical Contribution and Value Orientation of New Quality Productive Forces" (chinesische und englische Ausgabe). Der Bericht über die neuen qualitativ hochwertigen Produktivkräfte wurde am Mittwoch in Belgiens Hauptstadt Brüssel vom Xinhua-Institut, einem hochrangigen Thinktank der Xinhua-Nachrichtenagentur, vorgestellt. (Xinhua/Jin Liangkuai)
Fabrizio Hochschild, ehemaliger Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen (UN), bezeichnete Chinas Strategie als fortschrittliches Modell, das sich mit der Vision der UN für digitale Technologie, künstliche Intelligenz (KI) und Innovation decke.
BRÜSSEL, 20. Juni (Xinhua) -- Das Xinhua-Institut hat am Mittwoch neben der Veröffentlichung eines Berichts über neue qualitativ hochwertige Produktivkräfte das chinesisch-europäische Thinktank-Forum veranstaltet.
Teilnehmende Experten auf dem Forum sagten, Chinas Initiative zu dem Konzept werde neue Weisheit und Impulse für den Wohlstand und die Entwicklung von China und der Welt bringen.
Jean De Ruyt, Co-Vorsitzender des Europa-Asien-Zentrums, wies darauf hin, dass Chinas rasche Umsetzung der Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte zu bedeutenden Ergebnissen geführt habe, und forderte Europa auf, mit den technologischen und industriellen Revolutionen Schritt zu halten.
"Wir müssen uns daran anpassen, und es ist sicherlich der richtige Weg, unsere Industrie und Wirtschaft zu verändern", sagte De Ruyt.
De Ruyt hob die Rolle der Europäischen Union (EU) als Chinas zweitgrößter Handelspartner und als wichtige Quelle für Auslandsinvestitionen hervor und betonte die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge (EVs).
Fabrizio Hochschild, ehemaliger Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen (UN), sagte, das Konzept der neuen qualitativ hochwertigen Produktivkräfte sei eine zeitgemäße konzeptionelle Innovation, die nicht nur für Chinas wirtschaftliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung sei, sondern auch Auswirkungen über die Grenzen des Landes hinaus habe.
Hochschild beschrieb Chinas Strategie als fortschrittliches Modell, das sich mit der Vision der UN für digitale Technologie, künstliche Intelligenz (KI) und Innovation decke.
Hochschild betonte zudem, dass KI als Werkzeug für den globalen Frieden und die nachhaltige Entwicklung dienen sollte und nicht als Quelle von Ungleichheit und Spannungen und unterstrich die Notwendigkeit von Chinas Führungsrolle und internationaler Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Dem Bericht zufolge ist China seit Jahren ein bedeutender Motor des globalen Wachstums und trägt jährlich durchschnittlich 30 Prozent zum globalen Wirtschaftswachstum bei. Chinas beschleunigte Bildung einer neuen qualitativ hochwertigen Produktivität, die durch technologische Innovation angetrieben wird, wird der globalen Wirtschaftsentwicklung voraussichtlich einen erheblichen Impuls verleihen.
In dem Bericht wird darüber hinaus Chinas entscheidende Rolle bei der globalen grünen und CO2-armen Entwicklung hervorgehoben und auf die effizienten Produktions- und Fertigungssysteme für Solaranlagen, Elektrofahrzeuge und andere Technologien des Landes verwiesen, die die Kosten für den weltweiten ökologischen Wandel erheblich gesenkt hätten.
Violeta Bulc, ehemalige EU-Kommissarin für Verkehr und stellvertretende Vorsitzende des Europa-Asien-Zentrums, erklärte, dass die Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte zur ökologischen Nachhaltigkeit beitrage und die Abhängigkeit von endlichen natürlichen Ressourcen verringere.
Li Pengcheng, Vizepräsident des chinesischen Molkereiriesen Mengniu Group, betonte, dass die Molkereiindustrie Innovation, digitale Intelligenz und grüne Entwicklung als ihre drei Hauptantriebskräfte einsetzen sollte, um den traditionellen Sektor mit neuer Qualität zu modernisieren.
Der stellvertretende Vorsitzende des belgisch-chinesischen Wirtschafts- und Handelsrats, Vincent De Saedeleer, hob Chinas Förderung von Innovationen in verschiedenen Bereichen hervor und rief zu mehr Dialog, Austausch und Zusammenarbeit zwischen China und Europa auf, um eine globale nachhaltige Entwicklung zu erreichen.
In einem Exklusivinterview mit Xinhua vor dem chinesisch-europäischen Thinktank-Forum sagte Erik Solheim, Co-Vorsitzender des Europa-Asien-Zentrums und ehemaliger UN-Untergeneralsekretär, dass Chinas Bemühungen um die Entwicklung einer neuen qualitativ hochwertigen Produktivität einen bedeutenden Fortschritt für die menschliche Gesellschaft darstellen und der Verwirklichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung neuen Schwung verleihen würden.
Solheim lobte Chinas Entwicklung innovationsgetriebener, neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte, die sich an neuen Entwicklungskonzepten orientieren würden, und forderte andere Länder auf, von Chinas Erfolgen bei technologischer Innovation und grüner Entwicklung zu lernen.
Der aus fünf Kapiteln bestehende Bericht, der auf eingehenden Untersuchungen und Forschungsarbeiten beruht, erläutert systematisch das Konzept der neuen qualitativ hochwertigen Produktivkräfte.
An dem von der Nachrichtenagentur Xinhua und dem Europa-Asien-Zentrum gemeinsam veranstalteten Forum nahmen mehr als 100 Vertreter aus Politik, Medien und Wirtschaft sowie von Thinktanks aus China und Europa sowie von internationalen Organisationen teil.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)