Die Luftaufnahme einer Drohne zeigt Rettungskräfte beim Ablassen des Hochwassers an einem Deich des Dongting-Sees in der Gemeinde Tuanzhou im Kreis Huarong der Stadt Yueyang in der Provinz Hunan in Zentralchina, 9. Juli 2024. (Xinhua/Chen Sihan)
HUARONG, Provinz Hunan, 10. Juli (Xinhua) -- Nachdem der Wasserstand an der hydrologischen Station in Yueyang unter 32,5 Meter gefallen war und am Mittwochmorgen weiter sank, gaben die örtlichen Behörden bekannt, dass der Wasserstand im gesamten Einzugsgebiet des Dongting-Sees unter die Warngrenze gefallen ist. Der Dongting-See ist der zweitgrößte Süßwassersee in China.
Seit Mitte Juni habe es in der zentralchinesischen Provinz Hunan heftige Regenfälle gegeben, die zu einem starken Anstieg des Wasserspiegels des Dongting-Sees geführt und den Druck auf den Hochwasserschutz deutlich erhöht hätten, so das Zentrum für Hydrologie und Wasserressourcen der Provinz.
Rettungskräfte dichteten am Montagabend erfolgreich einen 226 Meter langen Deichbruch am Dongting-See ab. Durch den von sintflutartigen Regenfällen verursachten Deichbruch am vergangenen Freitag mussten mehr als 7.000 Anwohner evakuiert werden.
Experten wiesen darauf hin, dass trotz des Rückgangs des Wasserspiegels in der Region aufgrund der anhaltenden Überschwemmungen und der jüngsten Probleme mit der Stabilität der Deiche rund um den Dongting-See weiterhin Wachsamkeit beim Hochwasserschutz geboten sei.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
