Bundeskanzler Olaf Scholz spricht auf einer Pressekonferenz in Berlin, 24. Juli 2024. (Xinhua/Li Hanlin)
Scholz betonte die Bedeutung des offenen Handels und sagte, dass deutsche Unternehmen keine Angst vor Wettbewerb haben sollten.
STUTTGART, 22. Oktober (Xinhua) -- Bundeskanzler Olaf Scholz sprach sich am Montag gegen protektionistische Maßnahmen aus, die der internationalen Zusammenarbeit schaden könnten, und betonte: „Protektionismus und Handelskriege schaden uns“.
„Als Exportland leben wir vom offenen Handel mit der ganzen Welt“, sagte Scholz in einer Rede zur Eröffnung der neuen Batterierecyclingfabrik von Mercedes-Benz in der Stadt Kuppenheim in Baden-Württemberg.
Scholz wies darauf hin, dass Länder wie China, Japan und Südkorea zwar qualitativ hochwertige Fahrzeuge herstellen würden, deutsche Unternehmen jedoch keine Angst vor dieser Konkurrenz haben müssten.
„Der ganz überwiegende Teil der in China produzierten Autos, der hierher nach Deutschland kommt, stammt von deutschen und internationalen Marken“, betonte Scholz und wies damit auf einen häufigen Irrtum in der öffentlichen Debatte hin.
Scholz bekräftigte seine Ablehnung von Zöllen, die Deutschlands Interessen schaden könnten, und forderte die Europäische Union auf, Handelsinstrumente einzusetzen, um einen fairen Handel zu gewährleisten. „Als Exportland leben wir vom offenen Handel mit der ganzen Welt. Deshalb brauchen wir nicht die besten Zölle, sondern die besten Autos und die modernsten Technologien“, betonte Scholz.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
