SHIJIAZHUANG, 22. Dezember 2024 (Xinhuanet) -- Am Samstag fand in der nordchinesischen Provinz Hebei eine Gedenkveranstaltung zu Ehren des kanadischen Chirurgen Norman Bethune für seine Selbstlosigkeit und seinen Geist des Internationalismus statt.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Erinnerungen durch Zeit und Raum“ wurde vom Nordchinesischen Militärfriedhof für Märtyrer in der Provinzhauptstadt Shijiazhuang ausgerichtet.
Rund 100 Personen, darunter Soldaten, Studenten und Einzelpersonen aus verschiedenen Bereichen, nahmen an der Veranstaltung teil.
In diesem Jahr jährt sich Bethunes Todestag zum 85. Mal. Er starb am 12. November 1939 im Alter von 49 Jahren in China an einer Blutvergiftung, als er dem chinesischen Volk im Kampf gegen die japanische Aggression half. Seine sterblichen Überreste wurden 1953 auf den Friedhof überführt.
Die Gedenkveranstaltung begann um 10 Uhr, als die Teilnehmer sich vor dem Grab des Chirurgen verneigten und Blumenkörbe niederlegten.
„Mein Vater traf Norman Bethune in Spanien, als er sich von seinen Kriegsverletzungen erholte. Unter seinem Einfluss strebte mein Vater danach, nach China zu kommen, wo er meine Mutter kennenlernte und später mich bekam“, sagte Michael Crook, Vorsitzender des Internationalen Komitees zur Förderung chinesischer Industriegenossenschaften.
Seine Eltern, David und Isabel Crook, spielten eine wichtige Rolle bei der Ausbildung einer großen Anzahl von Fremdsprachenfachleuten für China.
„Der Geist von Bethune ist mit der Zeit nicht verblasst, sondern wurde sowohl in China als auch in Kanada weithin übernommen und weitergeführt“, sagte Hu Jinqiang, Direktor des Nordchinesischen Militärfriedhofs für Märtyrer.
Hu erklärte, dass Bethune heute nicht nur ein Name, sondern ein Symbol für Internationalismus, Humanismus und selbstlose Hingabe sei. „Wir gedenken ihm, um mehr Menschen dazu zu inspirieren, sich an die Geschichte zu erinnern und seinen Geist weiterzutragen.“
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
