BEIJING, 1. April (Xinhua) -- China hat kürzlich eine Anhörung zu einer Untersuchung von Schutzmaßnahmen für importiertes Rindfleisch abgehalten, teilte das Handelsministerium (MOFCOM) am Dienstag mit.
Die Anhörung sei auf Ersuchen der relevanten Interessengruppen und in Übereinstimmung mit den Arbeitsverfahren abgehalten worden, teilte das Ministerium auf Anfrage mit.
Etwa 180 Vertreter hätten am Montag an der Anhörung teilgenommen, so das Ministerium. Zu den Teilnehmern hätten Regierungsbeamte aus Brasilien, Argentinien, Uruguay, Australien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten sowie Vertreter von Exporteuren und ihren Verbänden, chinesischen Importeuren und einheimischen Rindfleischproduzenten gehört.
Alle Beteiligten hätten während der Anhörung ihre Ansichten und Bedenken geäußert, teilte das Ministerium mit.
Die Untersuchungsbehörden werden dem Ministerium zufolge diese Ansichten berücksichtigen und eine objektive und faire Entscheidung auf der Grundlage von Fakten und Vorschriften treffen.
Im vergangenen Jahr leitete China auf Antrag von Branchenverbänden die Untersuchung von Schutzmaßnahmen für importiertes Rindfleisch ein.
In dem Antrag wurde vorgebracht, dass das Importvolumen des untersuchten Produkts in den letzten fünf Jahren stark gestiegen sei und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 um 106,28 Prozent zugenommen habe.
Die Antragsteller gaben an, dass der starke Anstieg erhebliche Auswirkungen auf die chinesische Binnenindustrie habe. Die Binnenindustrie habe erheblichen Schaden erlitten, und es bestehe ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Anstieg des Importvolumens und diesem erheblichen Schaden, so die Antragsteller.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
