
Das Foto zeigt einen Besucher am Stand von „Reading China“ auf der Frankfurter Buchmesse in Frankfurt am Main, 15. Oktober 2025. (Xinhua/Du Zheyu)
Neugier und Begeisterung, mehr über China zu erfahren, war bei den Besuchern, die sich an den Ständen chinesischer Verlage auf der 77. Frankfurter Buchmesse drängten, deutlich zu spüren.
FRANKFURT, 20. Oktober (Xinhua) -- Neugier und Begeisterung, mehr über China zu erfahren, war bei den Besuchern, die sich an den Ständen chinesischer Verlage auf der vom 14. bis 19. Oktober stattfindenden 77. Frankfurter Buchmesse drängten, deutlich zu spüren.
Unter den zahlreichen chinesischen Titeln zogen Comicbücher die besondere Aufmerksamkeit junger Leser auf sich. Der originelle Comic im chinesischen Stil „Cang Lan Jue“ sorgte auf der Messe für Aufsehen.
Die deutsche Gymnasiastin Lisiane Scharle war unter den vielen Besuchern, die sich für chinesische Comics interessierten. Nachdem sie vor Ort mit Lin Dihuan, dem Schöpfer von Xiaolin Comics, ein Tuschebild gemalt hatte, sagte Scharle: „Die chinesische Kultur und Kunst sind viel tiefgründiger, als man denkt.“
Auch akademische und kulturelle Werke stießen auf Interesse. Arnaud Begle, CEO der Peter Lang Group, Herausgeber der deutschen Ausgabe von „Research on Tao Yuanming“, erklärte gegenüber Xinhua: „Dieses Buch vermittelt nicht nur literarisches Erbe, sondern lädt auch zum Austausch und zur Auseinandersetzung ein.“
Um Chinas zeitgenössische Entwicklung hervorzuheben, haben die China Social Sciences Press und die britische Taylor & Francis Group gemeinsam die englischen Ausgaben von zwei chinesischen Büchern herausgebracht: „New Quality Productive Forces“ und „The China Path and Its Original Meaning“. Jeremy North, Präsident des Bereichs Global Book Business bei Taylor & Francis, sagte, die Zusammenarbeit ziele darauf ab, „ein tieferes Verständnis der globalen Wissenschaftsgemeinschaft für Chinas Entwicklung und seine theoretischen Innovationen zu fördern“.
Bei einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wie junge chinesische Schriftsteller von der Welt gesehen werden“ sagte die deutsche Übersetzerin Eva Schestag, die die vollständige Fassung von „Die Geschichte der Drei Reiche“ übersetzt hat, dass die Veranstaltung der deutschen Verlags- und Übersetzergemeinschaft wertvolle Einblicke in die Werke zeitgenössischer chinesischer Autoren geboten habe.
Rexhep Hida, Präsident des albanischen Fan Noli Verlags, lobte die Vielfalt der chinesischen Publikationen auf der Messe. „Im Laufe der Jahre habe ich mich auf China und seine Errungenschaften in verschiedenen Bereichen konzentriert und mein Verständnis durch Bücher über Geschichte, Philosophie, Psychologie und Diplomatie vertieft“, sagte Hida.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
