Beijing prüft strengere Notmaßnahmen gegen Smog

Wie Yu Jianhua vom Amt für Umweltschutz gestern bekanntgab, werden Baufirmen in Beijing wohl bald auch Gebühren für die Emission von Staub bezahlen müssen. Diese Maßnahme befinde sich jedoch noch in der Antragsphase. Yu rechnet damit, dass Firmen mit einer hohen Staubproduktion pro Quadratmeter eine Gebühr von drei Yuan (0,4 Euro) bezahlen müssen.

PM2,5 ist die Bezeichnung für Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer. Statistiken zufolge gab es in Beijing im vergangenen Jahr 204 Tage mit guter Luftqualität. Die durchschnittliche PM2,5-Konzentration betrug 85,9, was gegenüber 2013 einer Verringerung von vier Prozent entspricht. Angepeilt wurde jedoch eine Senkung von fünf Prozent. In diesem Jahr werden erneut fünf Prozent angestrebt. Zudem soll die gesamte Emissionsmenge von Schwefeldioxid und Stickoxiden um sechs Prozent gesenkt werden.

Gleichzeitig soll 2015 der Kohleverbrauch von etwa 19 Millionen Tonnen um vier Millionen Tonnen reduziert werden. Überdies plant Beijings Regierung in diesem Jahr, 200.000 alte Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen.

(Quelle: german.people.cn)

   1 2  

Weitere Artikel