Zinssenkung setzt chinesische Banken unter Druck

BEIJING, 9. März (Xinhuanet) -- Chinas jüngste Zinssenkungsmaßnahmen verschärfen den Druck auf die Banken im Land. Dies urteilte die Ratingagentur Moody's in ihrem jüngsten Bericht.

Die chinesische Zentralbank hatte vergangenen Freitag zum zweiten Mal innerhalb von vier Monaten die Leitzinsen gesenkt. Der Einlagenzins war dabei um 25 Basispunkte auf 2,5 Prozent gesunken, der Ausleihungssatz war um 25 Basispunkte auf 5,35 Prozent gefallen.

Mit diesen Maßnahmen seien die Referenzzinsen um 65 Basispunkte seit November zurückgegangen, während die effektiven Einlagenzinsen nur um fünf Basispunkte gefallen seien, so Moody’s.

Der am Freitag veröffentlichte Bericht von Moody’s sieht nun nach der erneuten Zinssenkung einen erhöhten Druck auf die Banken, die sowieso bereits unter den schwankenden Kreditpreiskalkulationen leiden würden.

Nach Angaben der People's Bank of China sanken die durchschnittlichen Kreditzinsen im Dezember um 6,92 Prozent, was rund 20 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht und 40 Punkten seit September, vor der ersten Zinssenkung. Die Senkungsmaßnahmen und die derzeitigen Kreditzinsen würden die Preissetzungsmacht der Banken schwächen, urteilte Moody’s.

(Quelle:german.people.cn)

 

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