China will im Zuge des verlangsamten Wachstums auf die Qualität der Entwicklung setzen

Zentralregierung wird ihre Politik gegenüber Hongkong nicht straff machen

Die Zentralregierung wird die gesetzmäßige Machtübung der Regierung und des Chefadministrator der Sonderverwaltungszone Hongkong weiter unterstützen und ihre Hilfe für Hongkong ausbauen, um die einzigartige Rolle Hongkongs in der Reform und Öffnung sowie in der Modernisierung des Landes weiter zur Entfaltung zu bringen. Dies bekräftigte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang am Sonntag auf der Pressekonferenz im Anschluss an der NVK-Jahrestagung. Die Bedenken, dass die Zentralregierung ihre Politik gegenüber Hongkong straff machen würde, sei unnötig.

Im Rahmen der Außenöffnung, so Li Keqiang weiter, werde sich das Festland vor allem nach Taiwan öffnen. Das bedeute, dass die Öffnung nach Taiwan vertieft werde.

China zweifelsohne ein Entwicklungsland

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Jahrestagung des NVK hat Chinas Premierminister Li Keqiang sein Land eindeutig als ein Entwicklungsland bezeichnet.

Seit letzter Zeit ist die Stimme immer lauter, dass China bereits die größte Volkswirtschaft geworden sei und nicht mehr als ein Entwicklungsland eingeschätzt werden dürfte. Dazu sagte Li, laut internationalen Statistiken sei China die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wenn es nach dem Pro-Kopf-BIP gehe, rangiere China im besten Fall lediglich an der 80. Stelle. In China hätten viele Menschen, zum Beispiel aus dem Westen, mit bedürftigen Verhältnissen zu kämpfen. Nach dem Standard der Weltbank gebe es hierzulande noch knapp 200 Millionen Einwohner, die am Existenzminimum leben. Deshalb sei China ein wahrhaftes Entwicklungsland, so Li Keqiang.

Li fuhr fort, die Beziehungen zwischen China und den USA seien Beziehungen zwischen dem größten Entwicklungsland und der größten Industrienation der Welt. Beide Länder sollten einander respektieren und nach einer Win-Win-Situation streben. Die laufenden Verhandlungen über das bilaterale Investitionsschutzabkommen sollten neue Möglichkeiten der Kooperationen erschließen und zur Entwicklung der Weltwirtschaft beitragen.

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