Chinesische Forscherin erhält UNESCO-Preis

BEIJING, 19. März (Xinhuanet) -- Professorin Xie Yi von der University of Science and Technology of China in Hefei (Provinz Anhui) wurde am Mittwoch in Paris für ihre bahnbrechenden Entdeckungen in der Physik mit dem diesjährigen „UNESCO-L’Oréal-Preis für Frauen in der Wissenschaft“ ausgezeichnet.

Xie habe die Auszeichnung wegen ihren vielversprechenden Beiträgen zur Entwicklung von neuen Nanomaterialien erhalten, die bei der Umwandlung von Hitze oder Sonnenlicht in Strom eingesetzt werden könnten, heißt es in der offiziellen Erklärung der UNESCO.

„Ihre Arbeit wird erheblich zur Verringerung der Verschmutzung und zur Erhöhung der Energieeffizienz beitragen“, so die Erklärung weiter. Xie habe ihr Leben der Suche nach neuen und intelligenten Lösungen verschrieben, mit denen die gegenwärtigen Umweltprobleme behoben werden könnten.

Ebenfalls mit dem „UNESCO-L’Oréal-Preis für Frauen in der Wissenschaft“ ausgezeichnet wurden die Marokkanerin Rajaa Cherkaoui El Moursli von der Universität Mohammed V. in Rabat, Dame Carol Robinson von der Universität Oxford, Thaisa Storchi Bergmann von der brasilianischen Universität Rio Grande do Sul, und Molly Shoichet von der Universität Toronto.

Die fünf Preisträgerinnen wurden von einer unabhängigen Jury bestehend aus zwölf renommierten internationalen Wissenschaftlern bestimmt. Für die Zusammensetzung der Jury zeichnete Ahmed Zewail verantwortlich, der 1999 den Nobelpreis für Chemie erhielt.

Mit dem „UNESCO-L’Oréal-Preis“ werden jedes Jahr fünf junge Forscherinnen aus allen Kontinenten geehrt, die Außergewöhnliches geleistet haben. Die Auszeichnung wird gemeinsam von der UNESCO und dem französischen Kosmetikunternehmen L’Oréal vergeben. Ziel des Kooperationsprogramms ist es, die Stellung der Frau in der Forschung zu verbessern.

(Quelle: german.people.cn)