Welttag der Meteorologie gefeiert

BEIJING, 24. März (Xinhuanet) -- Am Montag wurde der 55. Welttag der Meteorologie, oder auch einfach Weltwettertag, gefeiert. Das Motto des diesjährigen Tages lautete „Mit Wissen über den Klimawandel kann man etwas gegen den Klimawandel tun". Dazu fanden am gleichen Tag auch im Hauptquartier der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf Feierlichkeiten statt.

Die WMO ließ dabei in einer Erklärung über die globale meteorologische Situation 2014 verlauten, die kontinuierliche Tendenz des Temperaturanstiegs in den letzten mehreren Dutzend Jahren sei 2014 noch weiter fortgesetzt worden. Gemäß den Messergebnissen mit modernen Geräten legte die Organisation das Jahr 2014 als das heißeste Jahr seit der Mitte des 19. Jahrhunderts fest, mit dem Fazit, dass der Mensch die globale Erwärmung ausgelöst hat.

Die Feierlichkeiten zum Weltwettertag gelten auch als Vorbereitung für die für Ende 2015 anberaumte UN-Konferenz über Klimawandel-Rahmenkonventionen. In diesem Sinne sollen der geplanten Konferenz betreffende meteorologische Daten zur Verfügung gestellt werden. Maxx Dilley von der WMO meint, alle Teilnehmer schenkten dem Klimawandel große Aufmerksamkeit. Aufgrund der vielen betroffenen Aspekte sei mittlerweile allerdings noch nicht bekannt, welche Schlussfolgerung auf der Konferenz Ende 2015 gezogen werden könnte:

„Wir haben uns in Genf bemüht, die Inhalte der Verhandlungen schriftlich zu formulieren. Diese Dokumente sollen als Grundlage für die Diskussionen der UN-Klimakonferenz Ende 2015 in Paris gelten. Verschiedene Länder sollen im Rahmen der vorgegebenen Themen beraten und ihre künftigen Verantwortungen festsetzen. Allerdings gibt es zurzeit mehrere Meinungsverschiedenheiten über die Dokumente, und viele Aufgaben müssen noch im November und Dezember erfüllt werden. Das Resultat ist also noch nicht absehbar."

Zhang Wenjian von der WMO hat Chinas positiven Beitrag zur UN-Konferenz über die Rahmenkonventionen zum Klimawandel sowie zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels gewürdigt:

„Verschiedene Staaten hegen große Erwartungen an China bei den Weltklimaverhandlungen. Tatsächlich hat China in diesem Aspekt eine leitende Rolle gespielt. Das Land hat auch eine klare Haltung eingenommen. Es ist optimistisch zu sehen, dass die von Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama verabschiedete Erklärung über Schadstoffemissionen das stärkste Signal der chinesischen Führung ist. Das heißt, China wird hinsichtlich des Klimawandels ein aktiver Vorreiter sein und aktiv werden. Dies dient nicht nur der Welt und der Struktur der chinesischen Volkswirtschaft, sondern auch einer nachhaltigen Entwicklung. In dieser chinesisch-amerikanischen Vereinbarung sehe ich bereits ein starkes Signal."

(Quelle: german.cri.cn)

 

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