Beijing will striktere Regelung für Luftverbesserung durchsetzen
BEIJING, 31. März (Xinhuanet) -- Beijing hat am Montag seine neuen Regulierungen zur Smogbekämpfung angekündigt. In Zukunft dürfen nur etwa die Hälfte aller Fahrzeuge an schwer belasteten Tagen unterwegs sein.
Laut des Umweltschutzamtes der Hauptstadt soll der Notfallplan bei schwerer Luftverschmutzung durch einen Neuen ersetzt werden. Die Alarmstufen sind nach Belastung aufsteigend Blau, Gelb, Orange und Rot.
Gemäß der neuen Regelung handelt es sich um starke Luftverschmutzung, wenn die PM2,5-Werte (Feinstaub) innerhalb von 24 Stunden mehr als 150 Mikrogramm pro Kubikmeter erreichen. Alarmstufe Rot, die höchste Stufe, soll ausgegeben werden, wenn dieser Wert mehr als drei Tage andauert. Die Alarmstufen Orange und Rot müssen mindestens 24 Stunden im Voraus der Bevölkerung bekanntgegeben werden.
Darüber hinaus soll ein strengeres Fahrverbot nach Ausrufung der Alarmstufe Rot in Kraft treten. Demnach dürfen an solchen Tagen nur Autos mit entweder geraden oder ungeraden Kennziffern auf die Straße, was die Fahrzeuge um die Hälfte reduzieren würde. Elektroautos sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Solche Regelungen wurden schon während der Olypmischen Spiele 2008 und während der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) im November letzten Jahres durchgesetzt.
Außerdem sollen auch Schulen und Kindergärten bei der höchsten Stufe geschlossen bleiben, während bei Stufe Orange LKWs und Baufahrzeuge aus dem Verkehr geholt und Baustellenarbeiten gestoppt werden.
Im vergangenen Jahr erließ Beijing 11 Mal Alarmstufe Blau, fünf Mal Alarmstufe Gelb und zwei Mal Alarmstufe Orange. Nach der neue Regelung soll es in diesem Jahr in Beijing drei Mal Alarmstufe Rot geben. Bei Alarmstufe Rot müssen täglich 2.8 Millionen Menschen ihre PKWs zu Hause stehen lassen. Als Ausgleich stellt die Regierung zusätzlich 25.000 Busse.
(Quelle: german.people.com.cn)