Handelsministerium: Chinas Außenhandel befindet sich noch in der Phase strategischer Chancen

BEIJING, 16. Juni (Xinhua) -- Der Vizedirektor der Außenhandelsabteilung des chinesischen Handelsministeriums Zhi Luxun sagt, dass sich Chinas Außenhandel noch in der Phase strategischer Chancen befinde und neue wettbewerbsfähige Vorteile im Außenhandel besitze.

Zhi Luxun hat beim Interview gegenüber der Internetseite www.gov.cn zum Ausdruck gebracht, dass Chinas Industriestrukturen relativ vollständig seien und über eine verhältnismäßig starke Leistung und einen komparativen Kostenvorteil verfüge. Chinas Produktionsanlagen großen Typs bieten viele Vorteile hinsichtlich des eigenständigen geistigen Eigentums, des Preises, der Funktion und Leistung, des Zykluses, der Finanzierung u. a.

Er sagte, dass sich die chinesische Industrie und die der Industriestaaten sich einander ergänzen. Gleichzeitig ergänzen sich die chinesische Industrie und die der Entwicklungländer hinsichtlich der Kapazitäten und Industriestrukturen einander. Diese Lage sei entscheidend dafür, dass der globaler Bedarf an Chinas Produkten nach wie vor in einem gewissen Zeitraum existiere.

Wie bereits erläutert wurde, seien gegenwärtig 56 chinesische Unternehmen in der Fertigungsindustrie von Ausrüstungen in die weltweit 500 stärksten Topunternehmen eingetreten.

Zhi sagte, dass die Zeit des hohen Wachstums von Chinas Außenhandel schon vorbei sei und nie mehr zurückkehren werde. China musste mehr Gewicht auf die Umstrukturierung, die Umwandlung der Art und Weise, der Herausbildung von Konkurrenzvorteilen im Außenhandel legen, um sich den tiefgreifenden in- und ausländischen Veränderungen entgegenstellen zu können. 

Die Herausbildung von neuen Wettbewerbsvorteilen im Außenhandel seien eine Reaktion auf die derzeitigen kostenniedrigen Anforderungen. Chinas althergebrachten kostenniedrigen Faktoren, wie Arbeitskräfte, Umwelt, Ressourcen und andere kostenniedrigen Faktoren werden geschwächt, so Zhi.

Nach einer Statistik des chinesischen Handelsministeriums verlangsame sich der Export mit der Steigerung der komplexen Kosten. Im Jahr 2014 sei der Marktanteil von arbeitintensiven Produkten im Bereich Textilien, Kleidung, Möbel, Schuhe, Spielzeuge, Koffer und Taschen, Kunststoffprodukte u.a. auf den Märkten der USA, Europa und Japan jeweils um 0,94, 0,31 und 3,12 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2013 gesunken.

Zhi sagte, die Herausbildung von Marken sei für die Heraausbildung neuer Wettbewerbsvorteile im Außenhandel sehr wichtig. Der Mangel an Marken und Marketingnetzwerken würde die Berechtigung in den Bereichen der Preisbestimmung und Meinungsäußerung der chineischen Unternehmen schwächen, sodass ihre internationale Konkurrenzfähigkeit schwach ist.

“Chinas Konkurrenzfähigkeit im Außenhandel ist im Grunde genommen die internationale Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen. Umternehmen sollten ermutigt werden, neue Innovationen durch Einfuhr, Verarbeitung und Schöpfung von Innovationen zu verwirklichen, das technologische Niveau zu erhöhen. Man unterstütze die Fusion von Unternehmen im Ausland, die Fusion und Übernahme von Marken und Technologien und die Errichtung von Fabriken und Geschäfthäusern.”, so Zhi Luxun.

 

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