Das erste Forschungsinstitut für Anlagenbau des Meeres gegründet
BEIJING, 29. Juni (Xinhua) -- In der „Stadt der zukünftigen Technologien“ von Wuhan wurde das Hubei Forschungsinstitut für Anlagenbau des Meeres gegründet. Dies ist das erste Forschungsinstitut für Anlagenbau des Meeres in China und ebenfalls die erste Einrichtung dieser Art, das von Unternehmen gefördert wird. Die Einrichtung richtet sich direkt an der Marktnachfrage aus. In Hinblick auf Kerntechnologien und Schlüsselbereiche sollen Forschung und Innovationen vorangetrieben werden und auf diesem Weg Mängel in der Produktion „Made in China“ ausgemerzt werden.
Der erste Vorsitzende des Forschungsinstituts und stellvertretender Chefingenieur der Wuchang Shipbuilding Industry Group Co., Ltd. Yan Jun erläuterte, das Hubei Forschungsinstitut für Anlagenbau des Meeres widme sich in erster Linie der Entwicklung weltweit erstklassiger Anlagenbau des Meeres, von High-Tech-Schiffen, der Ausrüstung für die Offshore-Erschließung von Öl und Gas, technischer Ausrüstung und anderer Produkte für den nautischen Bereich. Das Institut werde allen Aktionärsunternehmen sowie in- und ausländischen Marineproduktionsstandorten neueste Forschungsergebnisse, Designkonzepte und Projektmanagement bereitstellen.
Aktuellen Berichten zufolge hat sich die chinesische Fertigungsindustrie von Anlagenbau des Meeres in den vergangenen Jahren äußerst schnell entwickelt. Innerhalb nur weniger Jahre hat der Produktionswert weltweit den ersten Platz eingenommen. Aufgrund europäischer und amerikanischer Monopolstellungen und Blockaden in technischen Bereichen wurde der nautische Anlagenbau in China bisher stets auf einem niedrigen Niveau gehalten. Die Entwicklung von High-End-Ausrüstungsprodukten und von Kernkomponenten zeichnete sich durch Schwachpunkte in Hinblick auf Design, Forschung und Technik aus.
Das Hubei Forschungsinstitut für Anlagenbau des Meeres verfolgt einen offenen Kooperationsmodus, der einen autonomen Ansatz in Forschung und Entwicklung der Kerntechnologien mit fortschrittlichen Technologien aus Europa und den USA miteinander verbindet. Mittels des umfassenden Ausbaus der autochthonen Designentwicklung und der Fertigungskapazitäten soll die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Meeresausrüstung maßgeblich erhöht werden und wesentliche Grundlagen für die strategischen Ansätze „China als Seemacht“, die „Seidenstraßen-Initiative“ und „Made in China 2025“ gelegt werden.
Yan Jun erläuterte, das Design- und Entwicklungsteam des Hubei Forschungsinstituts für Anlagenbau des Meeres werde bis zum Jahr 2020 auf über 1500 Experten anwachsen, es werde sich auf Industriecluster mit einem Volumen von über 10 Milliarden Yuan RMB stützen können, zu einer nationalen Innovationsbasis für Forschung und Entwicklung im Bereich der Meerestechnik und zu einer zentralen Triebkraft der koordinierten Entwicklung des chinesischen Ingenieurswesens aufsteigen.
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