Acht Beijinger Kommissionen diskutieren mutmaßliche Gesetzesverstöße durch „Didi Kuaidi“ und „Uber“
BEIJING, 24. Juli (Xinhua) -- Angaben der Beijinger Verkehrskommission zufolge, kamen das städtische Verkehrsüberwachungsamt und acht weitere Infrastrukturinstitute am 23. Juli 2015 mit Vertretern der Plattformen für Taxi-Apps „Didi Kuaidi“ und „Uber“ zu Gesprächen zusammen. Dabei wurde darauf verwiesen, dass die Privatfahrzeuge der Organisationen sowie die Mietwagen im Fahrgastbetrieb im Verdacht stehen, illegale Personenbeförderungen vorzunehmen, Steuern zu hinterziehen sowie auf illegale Weise kommerzielle Textnachrichten (Spam-Meldungen) und Werbenachrichten zu übermitteln.
Repräsentanten von „Didi Kuaidi“ und „Uber“ brachten zum Ausdruck, man werde in Zukunft entsprechend der Anforderungen der betreffenden Ministerien unter der täglichen Kontrolle durch Regierungsvertreter Überprüfungen und Anpassungen vornehmen und eigene Betriebe auf legale Weise führen.
Berichten zufolge wird Beijing künftig dank der „Internet +“ Initiative die Reform der Taxibranche vorantreiben. Entsprechende Maßnahmen würden zurzeit eruiert und festgelegt. Dies impliziere gleichzeitig auch ein strengeres Vorgehen gegen illegale Aktivitäten.
Seit diesem Jahr hat das Verkehrsüberwachungsamt von Beijing insgesamt 2147 Fälle des illegalen Personentransports der Privatfahrzeuge sowie der Mietwagen ermittelt. 1211 Fälle betrafen hier den Service von „Didi“, 170 Fälle betrafen die Plattform „Uber“.
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