Sydney-Konferenz des Bo'ao-Asien-Forums eröffnet

BEIJING, 31. Juli (Xinhuanet) -- Die Sydney-Konferenz des Bo'ao-Asien-Forums ist am Donnerstag eröffnet worden. Im Mittelpunkt der Konferenz steht das Thema „neue Perspektiven der asiatisch-pazifischen wirtschaftlichen Kooperation". Die nachhaltige Entwicklung verschiedener asiatisch-pazifischer Staaten ist derzeit sowohl mit Chancen als auch Herausforderungen und instabilen Faktoren konfrontiert. Im Vergleich mit der ökonomischen Integration in Nordamerika und Europa ist die Zusammenarbeit asiatischer Staaten noch von einer Zersplitterung und größeren Risiken geprägt. Der Ratspräsident des Bo'ao-Asien-Forums, Yasuo Fukuda, sagte in seiner Rede bei der Eröffnungszeremonie, auf der Konferenz werde hauptsächlich beraten, wie Finanzierungsengpässe bewältigt und die regionalen Kooperationen vertieft werden könnten. Außerdem sollten neue Impulse für das Wachstum in der Zeit nach der Finanzkrise gefunden werden:

„Die ursprüngliche Intention des Bo'ao-Asien-Forums liegt darin, solche Probleme zu lösen. Die Integration der asiatischen Wirtschaft ist unsere wichtigste Aufgabe. Heute tagen wir in Sydney mit dem Ziel, einen Lösungsentwurf zu finden und die Erarbeitung sowie Umsetzung entsprechender Maßnahmen zu fördern."

Auf der Konferenz des Bo'ao-Asien-Forums in Sydney sind die chinesisch-australischen Handelsbeziehungen natürlich ebenfalls im Fokus. Bei der Eröffnungszeremonie würdigte der australische Ministerpräsident Tony Abbott die vor kurzem unterzeichnete Freihandelsvereinbarung zwischen China und Australien:

„Die chinesisch-australische Freihandelsvereinbarung wird Australien, China, die gesamte Region und den Rest der Welt besser machen. Dank der Vereinbarung können zukünftige Arbeitsplätze in Australien sichergestellt werden. Sie öffnet australischen Unternehmen außerdem große neue Märkte. China und Australien haben so noch mehr Investitionschancen, von denen die chinesische und die australische Bevölkerung profitieren werden. Es ist eine ausbalancierte Handelsvereinbarung, die beiden Staaten gegenseitig einen beispiellosen Marktzugang gewährt."

China gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Australiens. Die Volksrepublik ist bereits zum größten Handelspartner und Exportmarkt, der größten Importquelle sowie der größten Quelle von Auslandsstudenten und Tourismuseinnahmen Australiens geworden.

Die Entwicklung der australischen Wirtschaft ist von China abhängig. Die Schwankungen an Chinas Aktienbörsen und das Wachstum des Landes werden weltweit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Einige Personen sorgen sich sogar um die künftige Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Der Präsident des australisch-chinesischen Gipfelforums für Geschäftsführer und gleichzeitig Chef der Firma FMG, Andrew Forrest, erklärte jedoch, er sehe die Zukunft der chinesischen Ökonomie optimistisch:

„Es gibt kein Zeichen dafür, dass die chinesische Wirtschaft auch nur geringfügig beeinträchtigt wurde. Chinas Wirtschaft ist sehr stark. Forschern zufolge wird die chinesische Wirtschaft in Zukunft noch stärker sein und der Staat wird sich noch schneller entwickeln."

Forrest sagte weiter, auf der Konferenz des australisch-chinesischen Gipfelforums für Geschäftsführer hätten Vertreter beider Staaten über verschiedene Themen beraten, darunter die Erschließung von Nordaustralien und den Infrastrukturaufbau. In diesem Zusammenhang solle die Kooperation kontinuierlich ausgebaut werden, um eine noch bessere gemeinsame Entwicklung zu erreichen, so Forrest.

(Quelle: german.cri.cn)

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