Westliche Medien kritisieren Abes Sicherheitspolitik
BEIJING, 13. August (Xinhuanet) -- Der japanische Premierminister Shinzo Abe wird an diesem Freitag eine Rede zum 70-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs halten.
Kürzlich hatten westliche Medien die Vergangenheitsbewältigung der japanischen Regierung als „Geschichtsverdrehung" kritisiert. Auch das neue Sicherheitsgesetz wurde bemängelt. Der Chefkolumnist der US-Zeitung „The Hoffington Post", Nathan Gardels, schrieb in seinem Beitrag, wolle Japan als „normales Land" wieder von anderen asiatischen Länder aufgenommen werden, dann müsse das Land zunächst aufrichtig über die Vergangenheit reflektieren. Abe solle sich für Japans Kolonial- und Invasionsgeschichte entschuldigen.
Einem Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge versuche Abe, die vergangenen Kriegsverbrechen zu negieren.
Auch der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte am Mittwoch an die Abe-Regierung, die Kriegsvergangenheit des Landes zu prüfen und gemeinsam mit anderen Ländern in der Region eine bessere Zukunft zu gestalten.
(Quelle: german.cri.cn)