Wettbewerb im globalen E-Commerce zieht an: Preiskampf wandelt sich zum Krieg um Geschwindigkeit und Kundenservice
BEIJING, 16. August (Xinhuanet) -- Der Umfang des „globalen Einkaufs“ und des „globalen Verkaufs“ im länderübergreifenden E-Commerce ist beachtlich. Kürzlich veröffentlichte die Onlineplattform Taobao ihren Bericht „Taobaos Absatz im Ausland über zehn Jahre hinweg“. Aus diesem ging hervor, dass die Verkaufsplattform in diesem Zeitraum insgesamt zwei Millionen Produkte absetzen konnte. Allein in der ersten Hälfte des laufenden Jahres nahm die Verkäuferrate von Taobao um rund 30 Prozent zu. Dieses rasante Wachstum überstieg die Werte des vergangenen Jahres um ein Mehrfaches.
Gleichzeitig nimmt auch der Wettbewerb auf dem Markt des zwischenstaatlichen E-Commerce mit jedem Tag zu. Der „Blaue Ozean“ des Handels wandelt sich schrittweise in ein „Rotes Meer“. Der frühere, auf einfachem Preiswettbewerb basierende Konkurrenzkampf ist zu einem wilden Rodeo des Geldverbrennens geworden, der seitens der Verkäufer hohe Einsätze fordert. Alle personellen und finanziellen Mittel müssen im zwischenstaatlichen E-Commerce im Kampf um Kunden zum Einsatz gebracht werden, insbesondere um Benutzererfahrungen zu erschließen. Dies soll einerseits zum Anziehen der Geschwindigkeit in der grenzüberschreitenden Warenzirkulation führen, andererseits die Differenzierung vorantreiben, um den Kunden eine noch größere Auswahl zu bieten.
Einhergehend mit dem stetig intensiver werdenden Branchenwettbewerb planen alle grenzüberschreitenden E-Commerce-Plattformen nacheinander eine Vertiefung der Lieferkette. mehr...