IWF: RMB-Wechselkurs nicht mehr unterbewertet - Lob für Chinas makroökonomische Politik

BEIJING, 17. August (Xinhuanet) -- Wie das China Securities Journal am 17. August berichtete, veröffentlichte der Internationale Währungsfonds (IWF) kürzlich im Rahmen des Abschlussberichts der jährlich stattfindenden Artikel-IV-Konsultationen eine umfassende Einordnung der Entwicklungen in Chinas Wirtschafts- und Finanzsektor während der abgelaufenen 12 Monate. Darin stellte der IWF zum ersten Mal in zehn Jahren fest, dass der Renminbi nicht mehr unterbewertet sei. Branchenkenner sehen den Bericht insgesamt als eine Bestätigung für Chinas Wirtschafts- und Finanzpolitik und deren Umsetzung in der letzten Zeit. Vor diesem Hintergrund dürfte China auch auf eine Unterstützung des IWF in der Frage der Aufnahme des RMB in den Währungskorb für das Sonderziehungsrecht hoffen können. Ma Jun, Chefökonom des Forschungsinstituts der People’s Bank of China, geht unterdessen davon aus, dass Chinas diesjähriges Wirtschaftswachstum einen Wert von etwa 7 % erreichen wird.

Der IWF sagt ein Wachstum des BIP um 6,8 % voraus und hofft, dass die finanzpolitischen Maßnahmen des kommenden Jahres zu einem Wachstum von 6 bis 6,5 % beitragen können.

„Diese Vorhersagen liegen eher auf der konservativen Seite. Zuletzt sprechen einige Indikatoren dafür, dass in China wieder ein stabiler Aufschwung eingesetzt hat. Das Wirtschaftswachstum des zweiten Halbjahres dürfte das des ersten noch übertreffen und es kann über das ganze Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wachstum um die 7 % ausgegangen werden. Auch das BIP des kommenden Jahres könnte weiter von dem Aufwärtstrend profitieren“, so Ma Jun, Chefökonom des Forschungsinstituts der People’s Bank of China.

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