Handelsministerium: Außenhandelssituation schwerwiegender als erwartet Ganzjährig bleibt Hoffnung auf positives Wachstum bestehen

BEIJING, 19. August (Xinhuanet) --Die heute vom Handelsministerium vorgestellten Zahlen zeigen, dass der Im- und Export landesweit im Juli 2015 2,12 Billionen Yuan betragen hat, einem Rückgang von 8,8% zum Vorjahr (gilt ebenso für nachstehend aufgeführtes). Hierbei habe der Export 1,19 Billionen Yuan ausgemacht, was einer Abnahme von 8,9% entspricht; der Import betrug 0,93 Billionen Yuan, eine Minderung um 8,6%; die günstige Bilanz machte 263 Milliarden Yuan aus, einem Rückgang von 10%.

Im ersten Halbjahr ist Chinas Gesamtwert beim Im- und Export im Vergleich zum Vorjahr um 6,9% zurückgegangen. Der Pressesprecher des Handelsministeriums Shen Danyang sagte auf der Pressekonferenz, dass im Bezug auf die Situation des ersten Halbjahres sowie den Trend in der zweiten Jahreshälfte die Binnen- und Außensituation der chinesischen Außenhandelsentwicklung noch schwerwiegender sei als erwartet. Er äußerte jedoch auch, dass das ganze Jahr über beim Export weiterhin die Hoffnung auf positives Wachstum bestünde.

Die Analyse Shen Danyangs drückt aus, dass der Grund für den relativ großen Rückgang des Exports im Juli noch ein besonderer Grund sei, abgesehen von der Kombination der Faktoren wie dem Abschwung der internationalen Marktnachfrage, dem Anstieg der inländischen Produktionskosten und des tatsächlichen aufwertenden Wechselkurses des RMB seit relativ langer Zeit sowie des Industrie- und Bestellungstransfers. Dieser Grund seien die hohen Grundlagen einer abnormalen Wachstumssituation im Jahr 2014 für den selben Zeitraum.

Obwohl der Gesamtwert des Im- und Exports im Juli um 8,8% eingebrochen ist, bleiben noch einige Lichtpunkte, wie beispielsweise: Die Produkt-, Markt- und Regionalplanstruktur der Außenhandelsexporte optimiert sich derzeit weiter. Gleichzeitig wird der Anteil von privatwirtschaftlichen Unternnehmen bein Im- und Exporten weiter verstärkt, sodass der Gesamtaußenhandel bereits 36,2% beträgt, einem Wachstum von 2,1% zum Vorjahr. Vor dem Hintergrund des Rückgangs im Gesamtexport ist der Export privater Unternehmen im Juli um 4,6% gestiegen.

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