Neuer Rekordzahl an langlebigen Menschen in Tibet spiegelt das glückliche Leben auf dem Hochland wider

LHASA, 7. September (Xinhua) -- Laut aktuellsten Angaben vom Amt für Zivile Angelegenheiten des Autonomen Gebiets Tibet leben zurzeit 94 Hundertjährige in Tibet. Damit zählt Tibet zu einer der Regionen im Land, in der die Anzahl der Hundertjährigen pro eine Millionen Einwohner am höchsten ist.

Wegen der Kälte und des Sauerstoffmangels galt Tibet früher als unwirtlichste Region der Welt. Nach der friedlichen Befreiung Tibets ist die durchschnittliche Lebenserwartung der Tibeter wegen des erhöhten Lebensstandards und wegen der Verbesserung der medizinischen Versorgung kontinuierlich gestiegen. Die Anzahl der langlebigen Menschen ist deutlich gestiegen.

Reporter haben vom Amt für Zivile Angelegenheiten des Autonomen Gebiets Tibet erfahren, dass bis jetzt 253.998 Menschen über 60 Jahre alt sind, darunter sind 27.866 Personen über 80 Jahre alt. Das macht 8,14% der gesamten Bevölkerung des Gebiets aus und stellt einen neuen historischen Rekord auf. Es verdeutlicht jedoch auch die Tendenz, dass sich der Alterungsprozess beschleunigt hat.

Der stellvertretende Leiter der Kommission für Gesundheit und Familienplanung des Autonomen Gebiets Tibet Wang Hai sagt, dass die stetige Verbesserung des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung und die schrittweise Verbesserung des Rentensystems ein sicherer Garant der Gesundheit und Langlebigkeit der Tibeter sind. Die Durchschnittslebenserwartung der Tibeter hat sich bereits von 35,5 Jahre vor 50 Jahren auf derzeit 68,2 Jahre erhöht.

Nach Statistiken hat die Zentrale in den letzten 5 Jahren insgesamt 4 Mrd. Yuan zur Unterstützung des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung bereitgestellt. Schwerpunkt war die Unterstützung des öffentlichen Gesundheitsdienstleistungs-Systems und des Medizindienstleistungs-Systems sowie des Baus der Infrastruktur, wie Kliniken der tibetischen Medizin. Das Ziel, „eine Praxis pro Dorf“ ist bereits Realität geworden.

Zugleich ist Tibet die erste Region im Land, in der die volle Deckung der sozialen Rentenversicherung für städtische und ländliche Einwohner erreicht wurde; Die Beteiligungsrate am neuen kooperativen medizinischen System (NCMS) hat fast 100% erreicht. Nach 11 jähriger Erhöhung liegt die Grundrente der Rentner von tibetischen Unternehmen derzeit bei durchschnittlich 3.338 Yuan und liegt um 66 Prozentpunkte höher als das Durchschnittsniveau im gesamten Land.

Ferner hat Tibet in den letzten Jahren den Bau des Dienstleistungssystems der sozialen Altersvorsorge kräftig unterstützt und Einrichtungen der sozialen Altersvorsorge kontinuierlich vervollständigt. Nach und nach sind 28 Aktivitätszentren für alte Menschen, 174 Pflegeheime der Gemeinden und Ortschaften, 17 städtische Pflegeheime oder Kreispflegeheime entstanden, sodass das Leben der alten Menschen effizient gesichert wird.

Außerdem erhalten alte Menschen über 80 Jahren je nach Alter jährlich 300, 500 oder 800 Yuan als Gesundheitsprämie für „Langlebigkeit“. Mit dem „Begünstigungsschein der alten Menschen aus der Autonomen Region Tibet“ erhalten alte Menschen aus Tibet über 60 Jahren überall in dem Autonomen Gebiet Begünstigungen bei Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, bei medizinischen Behandlungen und bei Reisen.

Der Leiter der Volksklinik des Autonomen Gebiets Tibet Hu Xuejun sagt: „Mit der Entwicklung der tibetischen Wirtschaft, Erhöhung des Lebensstandards und Verbesserung der Ernährung sowie die sich immer verbessernden medizinischen Bedingungen und Rentenversicherungssystem werden in Tibet noch mehr Langlebige leben.“

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