Nanjing-Massaker-Dokumente zu UNESCO-Weltdokumenterbe erklärt
BEIJING, 10. Oktober (Xinhuanet) -- Laut eines Berichts des zentralen Fernsehsenders CCTV wurde am Abend des 9. Oktober Ortszeit die UNESCO, deren Hauptquartier sich in Paris befindet, online die Liste der im Jahr 2015 neu zum „Memory of the World“ erklärten Dokumente veröffentlicht. Unter insgesamt 47 in die Liste aufgenommenen Dokumenten hat es auch die chinesische Bewerbung des Nanjing-Massakers geschafft. Die historischen Erinnerungen bezüglich der „Trostfrauen“, die der japanischen Armee während des Krieges als Zwangsprostituierte dienen mussten, wurden jedoch leider nicht aufgenommen.
Laut offizieller UNESCO-Website bestehen die von China eingereichten Akten aus drei Teilen, von denen der erste die Jahre 1937 und 1938 umfasst, als die japanischen Invasionstruppen während ihrer Besatzung Nanjings rücksichtslos chinesische Soldaten und Zivilisten massakrierten. Der zweite Teil von 1945 bis 1947 dokumentiert die Untersuchungen und gerichtlichen Anklagen gegen japanische Kriegsverbrecher. Der dritte Abschnitt schließlich besteht aus von den Justizorganen der Volksrepublik China zur Verfügung gestellten Dokumenten aus den Jahren 1952 bis 1956.
Dokumente des Nanjing-Massakers in UNESCOs "Memory of the World" aufgenommen
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