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Zusammenfassung: Britischen Experten nach trage Xi Jinpings Staatsbesuch zur Errichtung einer "sino-britischen Schicksalsgemeinschaft" bei

LONDON, 27. Oktober (Xinhua) -- Der Staatsbesuch von Chinas Präsident Xi Jinping vom 19. bis 23. Oktober 2015 in Großbritannien war nach Ansicht vieler britischer Experten ein Erfolg. Er lege den Grundstein für den Aufbau einer „chinesisch-britischen Version“ der Schicksalsgemeinschaft sowie für eine beispielhafte Beziehung zwischen China und Großbritannien.

Der China-Experte Rana Mitter von der Universität Oxford sagte in einem Interview, dass beide Länder ihr gemeinsames Schicksal in einem breiten internationalen Kontext suchen werden und dass diese Idee der „Schicksalsgemeinschaft“ eine bessere Zusammenarbeit und ein verstärktes gegenseitiges Verständnis beider Seiten erfordere. Außerdem sei es notwendig, einen gemeinsamen Konsens durch Verhandlungen zu erreichen, so der renommierte Direktor des China-Instituts der Universität.

Keith Bennett, Vize-Präsident des britischen Wirtschaftsverbandes „48 Club“, ist der Meinung, dass Xis Konzept der menschlichen Schicksalsgemeinschaft „weise und tiefgründig“ sei. Auf Grundlage der Ergebnisse zwischen beiden Seiten während des Staatsbesuchs kann man erwarten, dass die Beziehungen das Potenzial haben „ein Modell für die Beziehungen zwischen den Haupt- Industrieländern und den Haupt-Entwicklungsländern, für die Beziehungen zwischen Ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, sowie für die Beziehungen zwischen Ländern mit verschiedenen Gesellschaftssystemen zu werden.“

Der Direktor des Instituts für Chinapolitik an der Universität Nottingham, Niv Horesh, erklärte, dass für beide Länder erst durch den gegenseitigen Respekt der Souveränität, des politischen Systems und des Lebensstils eine effektive Zusammenarbeit entstehen kann. Ziel sei es, eine wirtschaftliche Partnerschaftsbeziehung aufzubauen - nicht nur um beiden Seiten große Vorteile zu verschaffen, sondern auch um den Weltfrieden zu fördern.

Der Direktor des Internationalen Instituts für Strategische Studien, John Chipman, sagte, dass der Staatsbesuch Xi Jinpings den Eintritt der Beziehungen beider Länder in ein „goldenes Zeitalter” fördere und beide Länder der vertieften Kooperation entgegensähen. „Großbritannien hoffe nicht nur, die Kooperationen mit China im Bereich der Finanzdienstleistungen und anderen Bereichen auszubauen, sondern strebe auch an, den Austausch mit China unter anderem im Bereich der Fertigungsindustrie zu vertiefen.“

Chipman zufolge spiele China in der internationalen Arena eine wichtige strategische Rolle und nehme aktiv an der Gestaltung des internationalen Systems des 21. Jahrhunderts teil. Zahlreiche Fakten würden zeigen, dass China nicht nur geoökonomisch ein wichtiges Land sei, sondern auch zunehmend im geopolitischen Bereich eine Schlüsselrolle spiele. Die verstärkte strategische Kooperation zwischen Großbritannien und China werde beiden Seiten zu Gute kommen.

Der Leiter des britischen Think-Tanks ist der Auffassung, dass der Dialog beider Länder bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung der Asien-Pazifik Region extrem wichtig sei. Gleichzeitig könne man auch einen strategischen Dialog über die aktuellen Herausforderungen in Europa führen.

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