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Diplomatie der Staatsführer führt die chinesisch-vietnamesischen Beziehungen solide voran

BEIJING, 4. November (Xinhua) -- In Freundschaft zusammenzuarbeiten ist eine selbverständliche Wahl von den beiden sozialistischen Nachbarländern China und Vietnam, die jeweils von zwei kommunistischen Parteien geführt werden. Es ist auch schon immer der Hauptstrom der Entwicklung der bilateralen Beziehungen gewesen.

Während der Zeit der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus in China und Vietnam waren es die Staatsführer der älteren Generation auf beiden Seiten, angeführt von dem Vorsitzenden Mao Zedong und dem Vorsitzenden Ho Chi Minh persönlich, die die traditionelle chinesisch-vietnamesische Freundschaft gegründet haben; Nach der Normalisierung der bilateralen Beziehungen haben die Staatsführer beider Länder die Entwicklungsrichtung der chinesisch-vietnamesischen Beziehungen fest im Auge behalten, und stetig die chinesisch-vietnamesische umfassende strategische kooperative Partnerschaft vorwärts gebracht.

China und Vietnam sind jeweils dem anderen ein wichtiges Nachbarland, beide Länder verfügen über das gleiche politische System, verfolgen einen ähnlichen Entwicklungsweg, und deren Zukunft und Schicksal sind eng miteinander verbunden. Die Entwicklung beider Länder stellt jeweils dem anderen eine wichtige Entwicklungschance dar. Beide Länder bilden eine Schicksalsgemeinschaft mit strategischer Bedeutung.

Auf dem Gebiet der internationalen Politik hilft die gegenseitige Unterstützung beider Länder, eine bessere internationale und regionale Umgebung zu schaffen. In diesem Jahr haben der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyen Phu Trong, und der Staatspräsident Truong Tan Sang jeweils im April und September China besucht. Xi Jinping hat mittels Telefongespräch und durch den Empfang beim Staatsbesuch zwei Mal mit Nguyen Phu Trong gesprochen. Eine Reihe von wichtigen Konsensen in der Beibehaltung des Entwicklungskurses der bilateralen Beziehungen wurden dabei erzielt. Im multilateralen Rahmen, wie z. B. in den Vereinten Nationen, bei der APEC und in den China–ASEAN Beziehungen, gibt es für China und Vietnam noch genügend Potential, ihr Koordinierungs- und Zusammenarbeitsniveau zu erhöhen.

Im wirtschaftlichen Bereich ist eine gute Aussicht der Win-Win-Kooperationen zwischen beiden Ländern in Sicht.

Dies zeigt sich vor allem im Handel. Bis zum Jahr 2014 ist China 11 Jahre in Folge größter Handelspartner von Vietnam geworden, und Vietnam ist der 2. größte Handelspartner Chinas unter den ASEAN-Ländern. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres haben Import und Export von Waren zwischen China und Vietnam im Wert von 64,1 Mrd. US-Dollar erzielt, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 12%. Laut der von der China General Administration of Customs veröffentlichten Tabelle des Brutto-Wertes der Länder (Regionen) für Import und Export für die ersten drei Quartale dieses Jahres hat die Wachstumsgeschwindigkeit des gesamten Handelsvolumens zwischen China und Vietnam den 1. Platz eingenommen. Das Wachstum des Exports von Vietnam nach China hat 20,6% erreicht, besonders der Export der landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Vietnam nach China hat gegen den allgemeinen Trend, der um 4,9% zurückgegangen ist und ist um 19,4% gestiegen. Ein Handelsvolumen zwischen China und Vietnam in Höhe von 90 Mrd. US-Dollar wird für dieses Jahr prognostiziert. Das von Staatsführern aus beiden Seiten gesetzte Ziel mit einem Handelsvolumen in Höhe von 100 Mrd US-Dollar bis zum Jahr 2017 ist voraussichtlich ohne Schwierigkeiten erreichbar.

Bis Dezember 2014 hatten chinesische Unternehmen in Vietnam Vertragsprojekte in Höhe von insgesamt 33,32 Mrd. US-Dollar erteilt, darunter waren 3,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2014 neu hinzugekommen und ein Umsatz in Höhe von 3,98 Mrd. US-Dollar wurde erzielt, was jeweils einen Anstieg von 35,8% und 10,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum ausmacht.

Auf dem Gebiet der Investitionen hat Vietnam noch großen Bedarf an der Errichtung einer Infrastruktur. Besonders bei Zusammenführungsprojekten, wie die Zusammenführung der Straßen, Bahnen, Häfen, der Kommunikation, Energie, etc. zwischen beiden Ländern sind bereits Voraussetzungen vorhanden, denen Prioritäten bei der Umsetzung zugeschrieben werden. International gesehen befindet sich China in der Mitte der globalen Wirtschaftskette, die chinesische Wirtschaft verfügt noch über nachgelagerte Industrien, kann sich aber auch zu den vorgelagerten Industrien hin erweitern; Vietnam hat sich nun in die Reihe der Länder mit mittlerem Einkommen eingereiht, die Modernisierung und Industrialisierung haben sich rasant entwickelt. Deshalb blicken bilaterale Kooperationen in der Produktionskapazität von beiden Ländern einer vielversprechenden Aussicht entgegen.

Auf dem Gebiet des Kulturaustauschs haben Austauschsaktivitäten in den letzten Jahren, wie etwa freundschaftliche Treffen zwischen chinesisch-vietnamesischen Jugendlichen, Volksforen, Medien-Austausch und gegenseitige Besuche der Journalisten, Forschungsinstitute, Experten und Forscher, sowie vielfältige Aktivitäten und gegenseitige Besuche und Auftritte der Kunstorganisationen, etc. die Kommunikationskanäle zwischen beiden Ländern sehr erweitert, und haben das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft unter beiden Völkern stetig gefördert.

Gegenseitiges Vertrauen auf politischer Ebene zwischen China und Vietnam ist die Grundlage für gesunde und stabile bilaterale Beziehungen. Kommunikation und Verständigung auf hoher Ebene, besonders die von den höchsten Staatsführern beider Seiten durch Staatsführer-Diplomatie konstruierte Top Level Design kann von einer strategischen Höhe aus die bilateralen Beziehungen in einer noch größeren Dimension vertiefen und vorwärts bringen.

Bei der Meinungsverschiedenheit zwischen China und Vietnam in der Frage des Südchinesischen Meers ist ein offener Meinungsaustausch von beiden Seiten nötig, um nach einer grundlegenden und dauerhaften Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist, zu suchen. Übergangslösungen, sofern sie die jeweiligen Positionen nicht stören, müssen aktiv diskutiert werden dürfen. Diese schließen auch Erkundung und Diskussionen über die Möglichkeit einer gemeinsamen Erschließung ein. Dabei müssen beide Seiten gemeinsam ihre Unterschiede in den maritimen Fragen gut unter Konrolle bringen, aufgetauchte Probleme rechtzeitig und angemessen behandeln, um das gesamte Bild der chinesisch-vietnamesischen Beziehungen zu pflegen und Frieden und Stabilität auf dem Südchinesischen Meer zu wahren.

Der Staatsbesuch des Generalsekretärs des Zentralkomitees der KPCh und Staatspräsidenten Xi Jinping in Vietnam steht bevor. Gemeinsam mit den Staatsführern von Vietnam werden beide Völker von einer neuen historischen Höhe aus Seite an Seite vorwärts geführt, und die bilateralen Beziehungen werden auf einer soliden Bahn nach vorn gebracht.

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