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Li Keqiang für verstärkte Zusammenarbeit in Ostasien

BEIJING,23. November (Xinhuanet) --Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat für verstärkte Kooperationen in Ostasien geworben.

Wie Li am Sonntag auf dem zehnten Ostasien-Gipfel in Kuala Lumpur erklärte, sollten der Zusammenarbeit in der Region als „Stütze von Frieden und Stabilität sowie Quelle der Vitalität" neue Impulse verliehen werden. In diesem Zusammenhang gelte es, die wirtschaftliche Integration in der Region beschleunigt voranzutreiben, um Ostasien als eine stabile Wachstumsregion in der Weltwirtschaft aufzubauen. Des Weiteren sollten politische und sicherheitspolitische Dialoge zur Errichtung eines passenden Sicherheitsmechanismus gepflegt sowie Gespräche zwischen verschiedenen Kulturen geführt werden, betonte Li weiter.

An dem Gipfel nahmen auch die Staats- oder Regierungschefs der zehn ASEAN-Länder, Südkoreas, Japans, der USA, Russlands, Indiens, Australiens und Neuseelands sowie UN-Generalsekretär Ban Ki Moon teil. Alle sprachen sich für eine größere Rolle des Ostasien-Gipfels aus, um Herausforderungen wie Terrorismus, Klimawandel, Internetsicherheit, grenzüberschreitende Kriminalität, Naturkatastrophen und Armutsbekämpfung zu begegnen.

Am selben Tag wurde im Beisein von Ministerpräsident Li Keqiang ein Abkommen zwischen China und der ASEAN unterzeichnet, welches den Abschluss der Verhandlungen zur Optimierung der Freihandelszone zwischen beiden Seiten symbolisiert. Das Abkommen sieht vor, bis 2020 ein Gesamtvolumen des bilateralen Handels von einer Billion US-Dollar zu erreichen.

Ebenfalls am Sonntag bezeichnete der ASEAN-Generalsekretär Le Luong Minh China als den wichtigsten Partner der ASEAN. Die Volksrepublik habe den Aufbau der ASEAN-Gemeinschaft tatkräftig unterstützt und zur Integration der ASEAN positiv beigetragen, sagte Le im Rahmen des ASEAN-Gipfels, der am Sonntag in Kuala Lumpur zu Ende ging. Auf dem Gipfel wurde der Aufbau einer ASEAN-Gemeinschaft noch vor Jahresende verkündet.

Der chinesische Ministerpräsident besichtigte unterdessen auch die Straße von Malakka.

(Quelle: german.cri.cn)

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