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China investiert in Bahn zwischen Ungarn und Serbien

BEIJING, 26. November (Xinhuanet) -- Nach dem vierten politischen Treffen der chinesischen und mittel- und osteuropäischen Länder wurde das Abkommen zum Bau einer Eisenbahn zwischen Ungarn und Serbien am Dienstag offiziell unterzeichnet. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und seine Amtskollegen Viktor Orbán aus Ungarn und Alexandar Vučić aus Serbien haben an der Unterzeichnungszeremonie teilgenommen.

Zuvor auf einem Wirtschafts- und Handelsforum sagte Li Keqiang, der Bau dieser Eisenbahn sei ein Pilotprojekt der Zusammenarbeit zwischen China und Mittel- und Osteuropa. Die zuständigen Länder sollten während des Treffens das Projekt weiter vorantreiben.

„Der Bau dieser Eisenbahn soll in diesem Jahr beginnen und innerhalb von zwei Jahren fertig sein. Wir wollen zudem den Bau einer Schnellstrecke zwischen China und Europa vorantreiben, damit Mittel- und Osteuropa eine Autobahn für den Handel zwischen China und Europa werden können."

Der Bau der Eisenbahn zwischen Ungarn und Serbien wurde im Jahr 2013 von den Ministerpräsidenten der drei Länder während des zweiten chinesisch-mittel- und osteuropäischen Gipfels in der rumänischen Hauptstadt Bukarest initiiert. Danach wurden mehrmals darüber diskutiert. Die Strecke erstreckt sich insgesamt über 374 Kilometer. Ein Ende der Bahn liegt in der ungarischen Hauptstadt Budapest und das andere Ende befindet sich in Serbiens Hauptstadt Belgrad. Die von China mitfinanzierte Eisenbahn entspricht den Interessen beider Seiten und soll die sich ergänzenden Bedürfnisse befriedigen, heißt es. Der Bau dieser Eisenbahn soll die Entwicklung der Infrastruktur in mittel- und osteuropäischen Ländern fördern und die Zusammenarbeit beider Seiten vertiefen.

Die Ministerpräsidenten Ungarns und Serbiens lobten, das Projekt werde nicht nur Ungarn und Serbien dienen, es komme auch anderen Ländern in der Region zugute. So sagte der ungarische Ministerpräsident Orbán:

„Die Unterzeichnung des Bauabkommens ist von großer Bedeutung. Es ist die Frucht der regelmäßigen Gipfel der chinesischen, mittel- und osteuropäischen Politiker. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass China ein langfristiger Kooperationspartner ist. "

Der serbische Minister für Energie und Bergbau, Alexander Antić, sagte, die Zusammenarbeit zwischen China und Serbien im Bereich Infrastruktur werde als Vorbild für andere Gipfelteilnehmer dienen.

„Premierminister Li Keqiang hat in seiner Rede zwei wichtige Projekte erwähnt. Eines ist die Brücke über der Donau in Serbien. Es ist das erste chinesische Bauprojekt in Europa. Und das andere ist der Ausbau der Eisenbahn zwischen Serbien und Ungarn. Die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens hat die wichtige Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen China und Serbien erneut bewiesen."

Nach ungarischen offiziellen Angaben liegt die gesamte Investitionssumme bei 2,89 Milliarden US-Dollar, davon kommen 85 Prozent aus China. Mit den konkreten Bauprogrammen beschäftigen sich derzeit Eisenbahnunternehmen aus Ungarn, Serbien und Mazedonien. Nach dem Ausbau der Eisenbahn soll die Laufgeschwindigkeit auf der Strecke von Belgrad zur ungarischen Grenze über 200 Kilometer pro Stunde erreichen.

(Quelle: german.cri.cn)

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