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Xi Jinping: China und Afrika müssen Kooperationen auf Grundlage der Freundschaft vorantreiben

JOHANNESBURG, 3. Dezember (Xinhua) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sagte am Donnerstag in Johannesburg, China sei zur Zusammenarbeit mit Afrika bereit, um die einzigartigen Vorteile der Partnerschaft zu erschließen und die bilaterale Zusammenarbeit zum Nutzen beider Völker voranzutreiben.

Der afrikanische Kontinent sei der chinesischen Bevölkerung vertraut und werde von ihr hoch geschätzt, sagte Xi auf dem Empfangsbankett für die Repräsentanten des zweiten Gipfeltreffens des China-Afrika-Kooperationsforums (FOCAC), das auf eine 15-jährige Geschichte zurückblickt.

Der chinesische Staatspräsident betonte, das Forum blicke nicht nur auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück, sondern sei auch in Hinblick auf eine künftige Entwicklung voller Dynamik äußerst vielversprechend. Xi Jinping hatte nach seinem Amtsantritt im März 2013 in seiner ersten Auslandsreise als Staatspräsident Afrika besucht und damals das Land als „Kontinent der Hoffnung und der Verheißung“ bezeichnet.

Xi verwies darauf, dass die chinesische und afrikanische Bevölkerung ähnliche historische Erfahrungen durchlebt habe und auch vergleichbare Entwicklungen für die Zukunft anstrebten. Dadurch habe sich eine natürliche Affinität zwischen beiden Völkern entwickelt. Es sei die gemeinsame Verantwortung beider Seiten, die altehrwürdige Freundschaft aufrechtzuerhalten und zu stärken. Sowohl die chinesische als auch die afrikanische Bevölkerung strebten anspruchsvolle Ziele an. Die jeweiligen Entwicklungsstrategien seien in hohem Maße kompatibel. Es bestünden sowohl die Notwendigkeit als auch die notwendigen Ressourcen, um die künftige Zusammenarbeit im Rahmen einer gemeinsamen Entwicklung zu erweitern, so Xi Jinping.

China sei bereit, mit den afrikanischen Ländern eng zusammenzuarbeiten und dabei die gegebenen, einzigartigen Vorteile gänzlich auszuschöpfen. Das politische gegenseitige Vertrauen gelte es für bilaterale Win-Win-Kooperationen weiter zu fördern.

China und Afrika sollten gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um ihre freundschaftlichen Beziehungen zu neuen Impulsen für die Verwirklichung der Zusammenarbeit und Entwicklung zu wandeln. Die umfangreichen natürlichen und menschlichen Ressourcen Afrikas könnten noch stärker in die wirtschaftliche Entwicklung eingebunden werden, die der Bevölkerung nutzen werde.

Die Rede des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma wurde ebenfalls von der Versammlung mit Beifall begrüßt. Er sagte, Afrika und China hätte eine einzigartige strategische Partnerschaft. Die bilateralen Beziehungen könnten mithilfe des FOCAC-Gipfels auf ein noch höheres Niveau gebracht werden.

Sich auf ein chinesisches Sprichwort beziehend, rief er die teilnehmenden Repräsentanten dazu auf, mithilfe konzertierter Anstrengung auf erfolgreiche Ergebnisse des Gipfels hinzuarbeiten. Die Grundlagen für eine weitere Vertiefung der afrikanisch-chinesischen Kooperation in der Zukunft sollten konsolidiert werden.

Xi Jinping und seine Gattin Peng Liyuan begrüßten die teilnehmenden Führungskräfte und ihre Begleitungen vor Beginn des Banketts, das im Sandton Convention Center abgehalten wurde.

Xi war im Rahmen seines zweiten Staatsbesuchs am selben Tag nach Johannesburg – die größte Stadt Südafrikas – gereist und begab sich dann in die Hauptstadt Pretoria. Sein Zeitplan umfasst hier zudem eine Reihe von Treffen mit afrikanischen Vertretern.

Südafrika ist die letzte und umfassendste Etappe der gegenwärtigen Drei-Länder-Reise Xi Jinpings. Zunächst begab er sich für die Eröffnung der bedeutsamen UN-Klimakonferenz nach Paris, im Anschluss für einen ersten Staatsbesuch in das wetterfreundliche Simbabwe.

 

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