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Deutsche Unternehmensgruppe: Chinas Konjunkturverlangsamung sei ein normaler Prozess in Richtung Nachhaltigkeit

German.xinhuanet.com | 29-01-2016 16:52:26 | Xinhuanet

 

Arbeiter errichten eine architektonische Konstruktion in Jiujiang, in der ostschinesischen Provinz Jiangxi am 14. Oktober 2013. (Quelle: Xinhua/Zhang Haiyan)

BERLIN, 28. Januar (Xinhuanet) -- Die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums sei ein normaler Prozess in Richtung Nachhaltigkeit durch die große Geschäftsmöglichkeiten geschaffen werden würden, sagte eine führende, deutsche Unternehmensgruppe am Donnerstag.

Hubert Lienhard, Vorsitzender des „Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft“ (APA) sagte bei einer Pressekonferenz in Berlin: „Die Entwicklung in China hat bestätigt, dass Wachstumsraten von über 10 Prozent auf Dauer nicht nachhaltig sein können.“

Er sagte: „Derzeit erleben wir eine Normalisierung.“

Beeinflusst durch ein schwaches Weltwirtschaftswachstum und interner, wirtschaftlicher Umgestaltung, nahm Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2015 um 6,9% zu. Dies war die langsamste, jährliche Expansion seit 25 Jahren, entsprach aber den Zielen der Regierung.

Das Land begann eine auf die Angebotsseite konzentrierte Reform Ende letzten Jahres, die darauf abzielt ineffektive und preisgünstige Angebote zu reduzieren, Produkte und Servicequalität zu verbessern und Produktivität durch Innovation zu verstärken. Eine der staatlichen Maßnahmen zielte darauf ab den wirtschaftlichen Antrieb von Exporten und Investitionen auf Verbrauch umzustellen.

Lienhard fügte hinzu: „Die Neuausrichtung der Wirtschaft auf Nachhaltigkeit birgt für deutsche Unternehmen aber auch große Chancen. Gerade für den Absatz von hochwertigen Produkte und Spitzentechnologien für umwelt- und ressourcenschonende Produktion.“

Über 5000 deutsche Unternehmen betreiben Geschäfte in China, Deutschlands größten Handelspartner außerhalb Europas.

Der APA erwarte, dass Asien auch 2016 die wichtigste Wachstumsregion der Welt für deutsche Unternehmen bleibe. In der Region „wird China dabei weiterhin im Mittelpunkt stehen“, sagte Lienhard.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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