Chinas Gericht entlässt einen Mann nach 21 Jahren in Todeszelle
HAIKOU, 2. Februar 2016 (Xinhuanet) -- Chen Man, der vor 21 Jahren zum Tode verurteilt wurde, hört sich seine Verurteilung in einem Gericht in Haikou, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Hainan, an, 1. Februar 2016. Der 53-jährige Chen Man, wurde am Montag aus dem Gefängnis Meilan in der Stadt Haikou in Südchina entlassen, nachdem das Oberste Volksgericht Zhejiang das Urteil über ihn aufgehoben hatte. Chen wurde Ende 1992 wegen Brandstiftung und Mord verhaftet. Im November 1994 wurde er vom Mittleren Volksgericht Haikou zum Tode mit zweijährigem Aufschub verurteilt. Allerdings erachtete die lokale Staatsanwaltschaft die Verurteilung als “zu milde” und forderte das Oberste Gericht auf, ihn zum Tode zu verurteilen und ihn hinzurichten, so das Gericht Zhejiang. Die Aufforderung der Staatsanwaltschaft wurde 1999 vom Obersten Volksgericht Hainan zurückgewiesen. Seitdem begann ein 16 Jahre andauerndes Berufungs-Martyrium für Chen und seine Familie. Der stellvertretende Chef des Obersten Gerichts Hainan entschuldigte sich bei Chen nach der Bekanntgabe, sagte der Anwalt von Chen namens Yi Yanyou auf der Nachrichtenwebseite thepaper.cn. (Quelle: Xinhua/Huang Yehua)
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