Dokumentarfilm "Fuocoammare" gewinnt Goldenen Bären der 66. Berlinale

Italienischer Regisseur Gianfranco Rosi hält eine Rede, als er den Goldenen Bären für den besten Film “Fuocoammare” während der Preisverleihung der 66. Berlinale in Berlin, Deutschland, erhielt, 20. Februar 2016. Der italienische Dokumentarfilm “Fuocoammare” gewann am Samstag den Goldenen Bären der 66. Berlinale. (Foto: Xinhua/Zhang Fan)

BERLIN, 20. Februar (Xinhuanet) -- Der italienische Dokumentarfilm “Fuocoammare” gewann am Samstag den Goldenen Bären, den Top-Jurypreis für den besten Film, auf der 66. Berlinale.

Im Dokumentarfilm “Fuocoammare” hat der italienische Regisseur Gianfranco Rosi das Alltagsleben auf der italienischen Insel Lampedusa, wo Flüchtlinge und Inselbewohner zusammenleben, aber in zwei völlig unterschiedlichen Welten, aufgenommen.

In diesem Dokumentarfilm ist die Insel Lampedusa zu einer Metapher für den Kampf der Flüchtlinge nach Europa, die Hoffnung, die Beschwernis und das Schicksal von tausenden Einwandern geworden.

“Der Film ist das Zeugnis der Tragödie vor uns” sagte Rosi bei der Pressekonferenz, “Ich denke, wir sind zuständig für die Tragödie. Dies könnte eine der größten Tragödien der Welt nach dem jüdischen Holocausts sein.”

Eine Filmrezension von der britischen Tageszeitung The Guardian sagte: ”Der italienische Regisseur Gianfranco Rosi kreierte eine unsentimentale Dokumentation über Massaker und Hoffnungslosigkeit, als die Inselbewohner sich mit den hoffnungslosen Flüchtlingen auseinandersetzen. ”

In diesem Jahr übernimmt die dreifache Oscar-Gewinnerin, amerikanische Schauspielerin Meryl Streep den Posten der Jurypräsidentin der siebenköpfigen Kommission, die entscheidet, wer den Goldenen Bären und Silbernen Bären der Berlinale 2016 erhält.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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