China, Schweiz versprechen Kooperation aufzuwerten

BEIJING, 7. April 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang trifft sich mit dem schweizerischen Präsidenten Johann Schneider-Ammann in Beijing, China, 7. April 2016. (Quelle: Xinhua/Li Tao)

BEIJING, 7. April (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang traf sich am Donnerstag mit dem Schweizer Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann und gelobte, die bilaterale Zusammenarbeit aufzuwerten.

China legt großen Wert auf die Entwicklung der Beziehungen mit der Schweiz, sagte Li und merkte an, dass das bilaterale Freihandelsabkommen (FTA) die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den letzten zwei Jahren effektiv verstärkt hat.

Das China-Schweiz FTA trat am 1. Juli 2014 in Kraft und ist ein Meilenstein der bilateralen Beziehungen.

China ist gewillt, die Kooperation mit der Schweiz in den Bereichen Handel, Finanzen und Innovation zu vertiefen und die bilaterale Zusammenarbeit zu einem Modell der chinesisch-europäischen Beziehungen zu machen, so Li.

Innovation ist der einzige Weg zur Transformation und Aufwertung der chinesischen Wirtschaft und die Schweiz hat einen Wettbewerbsvorteil bei der Innovation, so Li. Daher hat bilaterale Zusammenarbeit zur Innovation breite Perspektiven.

Er schlug vor, die beiden Länder sollten Mechanismen zur Innovations-Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten schaffen.

Li rief die beiden Seiten auch dazu auf, die Abstimmung von “Made in China 2025” und der Schweizer Strategie zu “Industrie 4.0” zu verstärken, um sicherzustellen dass die beiden Länder an der Spitze des Trends zur Digitalisierung und Industrie 4.0 stehen.

Schneider-Ammann sprach in hohen Tönen von der Funktion des Schweiz-China FTA und sagte, die beiden Länder sind echte Kooperationspartner mit gegenseitigem Nutzen auf einer Win-Win Basis.

Die Schweiz ist dazu bereit mit China zusammenzuarbeiten, um die Kooperation in den Bereichen Finanzen, Tourismus und Sport zu erweitern und ist gewillt, mit China die Schaffung von Plattformen zur Kooperation in den Bereichen Innovation, Hochtechnologie und High-End Fertigung zu erörtern, so Schneider-Ammann.

Schneider-Ammann ist auf Einladung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping von Donnerstag bis Samstag auf Staatsbesuch in China.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)