China plant 2018 Kernmodul zur Raumstation zu entsenden
BEIJING, 21. April (Xinhuanet) -- China wird ungefähr 2018 ein Kernmodul für seine erste Raumstation ins All befördern. Dies sagte ein leitender Ingenieur der China Aerospace Science and Technology Corp. am Donnerstag.
Zwei Weltraumlabore werden zu einem späteren Zeitpunkt gestartet und an das Kernmodul „Tianhe-1“ andocken, sagte Wang Zhongyang, Sprecher eines bedeutenden Forschungsinstituts des Unternehmens.
Es wird erwartet, dass die Konstruktion der Raumstation ungefähr im Jahr 2022 abgeschlossen sein wird, so Wang.
Die Raumstation wird Erwartungen zufolge aus dem Kernmodul und den beiden angeschlossenen Laboren bestehen, die alle jeweils etwa 20 Tonnen wiegen.
Falls die Internationale Raumstation, deren Dienstzeit verlängert wurde, 2024 in den Ruhestand geschickt wird, dann wird Chinas neue Raumstation die einzige operative im Weltall sein, so Wang.
Laut Wang wird es in den nächsten Jahren einige aufregende Fortschritte im Raumstationsprogramm geben. In diesem Jahr wird China sein zweites Raumlabor Tiangong-2 in den Orbit befördern, sowie ein Shenzhou-11 Raumfahrzeug, das zwei Astronauten befördern und an Tiangong-2 andocken wird.
Im Jahr 2017 wird der erster Raumfrachter des Landes, Tianzhou-1, was wörtlich „Himmlisches Schiff“ bedeutet, zu Tiangong-2 geschickt werden, um dort anzudocken und einige wichtige Systeme zu testen.
Nachdem die Raumstation in Betrieb genommen worden ist, plant das Land auch ein Weltraumteleskop, ähnlich dem Weltraumteleskop Hubble, zu starten, welches auf einer eigenen Raumplattform sein und den Orbit an der Seite der Raumstation teilen wird, so Wang.
China beförderte sein erstes Raumlabor Tiangong-1 im September 2011 in den Orbit, und führte in den folgenden zwei Jahren zwei Andockmanöver durch.
Tiangong-1, das viereinhalb Jahre in Betrieb war, hat seine Mission erfüllt und wurde im März außer Betrieb genommen. Es ist derzeit weiterhin im Erdorbit und wird in den kommenden Monaten allmählich herabsinken, bis es in der Atmosphäre verglüht.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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