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Chinesischer Finanzminister fordert Strukturreformen zur Verbesserung der Flexibilität und Resilienz

German.xinhuanet.com | 06-05-2016 10:23:39 | Xinhuanet

Der chinesische Finanzminister Lou Jiwei nimmt am 3. Mai 2016 an einem Seminar während der 49. Jahrestagung des Gouverneursrats der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) in Frankfurt teil. (Quelle: Xinhua/Luo Huanhuan)

FRANKFURT, 4. Mai (Xinhua) -- Der chinesische Finanzminister Lou Jiwei forderte am Mittwoch eine Beschleunigung der Strukturreformen, um die Flexibilität und Resilienz der Wirtschaft zu verbessern.

Während er hier bei der 49. Jahrestagung des Gouverneursrats der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) sprach, sagte Lou, die Weltwirtschaft stehe immer noch vor ernsten Herausforderungen und Länder sollten ihre Strukturreformen beschleunigen, um die Flexibilität und Resilienz ihrer Ökonomien zu verbessern und durch Innovation nachhaltiges Wachstum fördern.

Als eine wichtige Institution multilateraler Entwicklung solle die ADB sich proaktiv an Änderungen anpassen und eine stärker vorwärts gerichtete Entwicklungsstrategie ausarbeiten, die Kooperationen zwischen Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen einschließt, sagte Lou.

Er vertrat den Standpunkt, dass die ADB innovative Maßnahmen entwickeln solle, um die Qualität ihrer Projekte und ihre Kontrollstruktur zu verbessern sowie die institutionelle Stärke zu steigern und ihre Partnerschaft mit existenten multilateralen Entwicklungshilfeagenturen und neuen Institutionen, einschließlich der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) und der BRICS-Entwicklungsbank, umfassend auszuweiten.

Lou sagte, China werde die ADB wie immer unterstützen und seine allseitige Kooperation mit der ADB vertiefen. Lou gab bekannt, dass China für die elfte Wiederauffüllung des Asiatischen Entwicklungsfonds (ADF 11) 100 Millionen US-Dollar spenden werde, um Mitgliedsstaaten der ADB mit niedrigen Erträgen bei der Verringerung von Armut zu helfen.

AIIB und ADB diskutieren bereits Projekte für Ko-Finanzierungen in den Sektoren Straßen und Wasser. Das erste dieser Projekte soll erwartungsgemäß Pakistans Autobahnprojekt M4 sein, eine 64 km lange Schnellstraße, die Shorkot und Khanewal in der Provinz Punjab verbinden wird.

Laut einer Presseerklärung der AIIB, werden die beiden Institutionen miteinander regelmäßige Rücksprachen auf höchster Ebene halten und gemeinsame Datensammlungen betreiben, um die Implementierung der Ziele nachhaltiger Entwicklung und des Klimaabkommens der 21. UN-Klimakonferenz voranzutreiben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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