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Chinesisch-italienisches Regierungskomitee tagt in Rom

German.xinhuanet.com | 07-05-2016 08:52:10 | german.cri.cn

Am Donnerstag fand in Rom die 7. gemeinsame Sitzung des chinesisch-italienischen Regierungskomitees statt. Daran nahmen Chinas Außenminister Wang Yi und sein italienischer Amtskollege Paolo Gentiloni teil. Wang Yi betonte, dass von engeren chinesisch-italienischen Kooperationen beide Bevölkerungen profitieren würden:

„China will die Verbindung der Seidenstraßen-Initiative mit der italienischen Entwicklungsstrategie verstärken. ‚Made in China 2025' soll auch mit Italiens Produktion 4.0, und die chinesische Strategie ‚Internet plus' mit dem italienischen wissenschaftlich-technologischen Innovationsprogramm nach der Weltexpo 2040 verbunden werden. Das Kooperationspotential soll kontinuierlich zur Geltung gebracht werden. So kann die bilaterale Kooperation auf eine höhere Ebene gebracht werden."

Italien hoffe, so Gentiloni, mit China in Wissenschaft und Technologie, Innovation, Gesundheit, Agrarwirtschaft und Umwelt intensiver zusammenzuarbeiten:

„Das chinesisch-italienische Regierungskomitee hat eine koordinierende Rolle gespielt und die bilaterale Kooperation in allen Bereichen ausgebaut. Parallel zu politischen Dialogen ist auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit stets intensiviert worden. Im letzten Jahr betrug das bilaterale Handelsvolumen 38,6 Milliarden Euro. China ist die drittgrößte Importquelle für Italien und Italien der viertgrößte Handelspartner für China innerhalb der EU. Wir hoffen, dass sich diese Tendenz auch in die Industrie ausbreiten kann. So kann die amtierende italienische Regierung ihr wichtigstes Ziel erreichen, einen Anstieg der Beschäftigung."

Wang Yi bekräftigte die vielen Funktionen des Komitees:

„Erstens, ein politischer Stabilisator. Gegenseitige Besuche der Spitzenpolitiker beider Staaten sollen gut geplant werden, vielfältige Dialoge bzw. Kontakte durchgeführt werden. Zweitens, ein wirtschaftlicher Antrieb. In fünf Aspekten soll das Kooperationspotential schwerpunktmäßig zur Geltung gebracht werden: Umwelt und erneuerbare Energien, Agrarwirtschaft und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Urbanisierung, medizinische Betreuung und Raum- bzw. Luftfahrt. Neue Kooperationsbereiche sollen geschaffen werden. Mit einer offeneren Haltung sollen noch mehr Unternehmen zur Beteiligung an der bilateralen Kooperation motiviert werden mit dem Ziel eines hochkarätigen, gegenseitigen Nutzens. Drittens, ein kultureller Inkubator. Noch mehr besondere Marken der kulturellen Kooperation sollen ins Leben gerufen werden. Landesteile, Denkfabriken und Medien beider Staaten sollen zusammenfinden. Der Kulturaustausch soll bereichert werden. Das ist die Grundlage für stabile bilaterale Beziehungen zwischen den Völkern."

(Quelle: german.cri.cn)

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