Chinesischer Ministerpräsident ruft zur verstärkten Koordination aller Wirtschaften auf, um Schwierigkeiten anzugehen
TIANJIN, 26. Juni 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang (r.) trifft sich mit Klaus Schwab, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden des World Economic Forums in Tianjin im Norden Chinas, 26. Juni 2016. (Quelle: Xinhua/Zhang Duo)
TIANJIN, 26. Juni (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang rief am Sonntag alle Länder dazu auf, die Koordination zu verstärken, um sich gemeinsam den Schwierigkeiten und Herausforderungen zu stellen.
Li äußerte die Bemerkungen als er sich mit Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) und Vorstandsvorsitzender, in der nordchinesischen Stadt Tianjin während des „Annual Meeting of the New Champions 2016“, auch bekannt als „Davos-Sommerforum“, traf.
Das diesjährige Forum, dass von Sonntag bis Dienstag stattfindet, trägt das Thema „die vierte, industrielle Revolution und ihre transformativen Auswirkungen“. Li wird auf der Eröffnungszeremonie des Forums am Montag Rede halten.
“Das Davos-Sommerforum hat eine aktive Rolle bei der Beförderung des Austausches und der Kooperation zwischen China und der Welt gespielt, seit es erstmals 2007 abgehalten wurde“, erzählte Li Schwab.
Das diesjährige Thema, das sich in den Trend einer neuen Runde wissenschaftlicher, technologischer und industrieller Reformen einfüge, sei förderlich für die Erweiterung der Perspektiven und die Ansammlung von Konsens für die Transformation und den Aufrüstung der ökonomischen Strukturen aller Länder, sagte Li.
Da alle Wirtschaften in der derzeitigen Welt stark voneinander abhängen, könne sich kein Land heraushalten und immun gegenüber Risiken und Herausforderungen sein, sagte er.
Die Zunahme der instabilen und unsicheren Elemente in bestimmten Ländern oder einer bestimmten Region könne einen Schmetterlingseffekt verursachen, der wiederum Einfluss auf die Erholung der Weltwirtschaft und die Stabilität der Finanzmärkte haben werde, sagte der Ministerpräsident.
Er rief alle Länder dazu auf die Koordination zu verstärken, zusammenzuarbeiten, um Schwierigkeiten und Herausforderungen anzugehen, Frieden und Stabilität zu sichern, Reform und Innovation fortzuführen und sich an die Öffnung und Inklusivität zu halten, um ein solides, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum der Weltwirtschaft zu verwirklichen.
Schwab seinerseits sagte, dass das WEF eine gute Partnerschaft mit China aufgebaut habe.
Das WEF werde die chinesische Regierung bei der Beförderung der Reform und Innovation vollständig unterstützen, sagte er und fügte hinzu, dass er glaube, dass Chinas Strategie, einschließlich der Transformation und Aufwertung der Fertigungsindustrie, der Entwicklung des Landes neue Impulse hinzufügen werde.
Rund 1700 Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und Medienvertreter aus über 90 Ländern nehmen in diesem Jahr am Forum teil.
Die jährliche Veranstaltung wird abwechselnd in Tianjin und der nordöstlichen Küstenstadt Dalian abgehalten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
Li Keqiang trifft sich mit Klaus Schwab in Tianjin
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