Vorsitzender des Oberhauses des weißrussischen Parlaments lehnt Internationalisierung der Frage zum Südchinesischen Meer ab
Von Chen Junfeng
MINSK, 11. Juli (Xinhuanet) -- Der Vorsitzende des „Council of the Republic of Belarus” (Oberhaus) Myasnikovich erklärte vor kurzem, dass Weißrussland die Internationalisierung der Frage zum Südchinesischen Meer und die direkte Einmischung ausländischer Mächte in die regionalen Angelegenheiten ablehne. Man hoffe, dass alle Parteien, die in die Frage des Südchinesischen Meeres involviert seien, durch friedliche Mittel den Disput beilegen.
Myasnikovich sagte vor kurzem bei einem Interview mit einem Journalisten, dass Weißrussland als ein verantwortungsbewusstes Mitglied der Vereinten Nationen den Fragen, einschließlich den Fragen zum Südchinesischen Meer, stets große Aufmerksamkeit geschenkt habe, um das Grundprinzip der „Charta der Vereinten Nationen“ und die internationale Gerechtigkeit zu schützen.
Myasnikovich meinte, dass der Standpunkt Weißrusslands bezüglich der Frage im Südchinesischen Meer äußerst klar sei und das Land stets die Lösung des Disputs durch friedliche Mittel befürwortet habe. Es begrüße die gemeinsamen Bemühungen aller Parteien zur Lösung des Problems und lehne strikt jede Handlungsweise zur Internationalisierung der Frage zum Südchinesischen Meer ab. Drittländer sollten bezüglich des Südchinesischen Meeres keinen Druck auf alle betreffenden Länder ausüben. Alle betreffenden Länder sollten nicht außenstehende Mächte in die regionalen Dispute einführen und bei besagter Frage keine internationalen Mechanismen ausnutzen, die kein Mitspracherecht besitzen, um über die Frage zum Südchinesischen Meer zu diskutieren und zu urteilen.
Myasnikovich sagte, dass der weißrussische Außenminister Makej im April dieses Jahres bei einem Besuch in Beijing den oben erwähnten Standpunkt bereits dargelegt habe.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)