Münchener Oktoberfest verschärft Sicherheitskontrolle

MÜNCHEN, 17. August – Die Veranstalter des Münchener Oktoberfests kündigten am Mittwoch an, dass vor dem Hintergrund der Angriffe in dem süddeutschen Bundesland Bayern im vergangenen Monat, ein neues Konzept der Sicherheitskontrolle für das größte Bier-Festival der Welt in diesem Jahr eingeführt wird.

Rücksäcke und sämtliche Taschen, die mehr als drei Liter Flüssigkeit transportieren können werden verboten und ein mobiler Zaun, der das gesamte Gebiet umfasst, wird zur diesjährigen Oktoberfest hinzugefügt, die vom 17. September bis 3. Oktober stattfinden wird.

Münchens stellvertretender Bürgermeister Josef Schmid betonte, dass der mobile Zaun im Fall einer Notsituation innerhalb von einer Minute demontiert werden kann.

Laut dem Veranstalter werden bis zu 450 Sicherheitskräfte Taschenkontrollen während der Hauptstoßzeit an den Eingängen durchführen.

Im vergangenen Monat griff ein 17-jähriger afghanischer Asylbewerber in einem Zug in der Nähe von Würzburg Passagiere mit einer Axt an und verletzte fünf Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wurde und starb. Und in München erschoss ein Deutsch-Iraner neun Menschen als auch sich selbst und verletzte 27 weitere. In einem anderen Fall tötete sich ein 27-jähriger Syrer in einem Selbstmordanschlag und verletzte 15 Menschen in Ansbach.

Als Reaktion auf die jüngsten Angriffe hat Deutschland weitere Maßnahmen eingeführt, um die Sicherheit zu stärken.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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