China betont Rolle politischer Lösung zum Schutz von Menschenrechten in Syrien
GENF, 19. September (Xinhuanet) -- China betonte am Montag, dass eine politische Lösung der Syrienkrise das Fundament des Schutzes der Menschenrechte in dem Land ist, welches mehr als fünf Jahre bewaffneter Konflikten erlitten hat.
Während eines interaktiven Dialogs mit der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission zur Arabischen Republik Syrien, bemerkte ein chinesischer Diplomat außerdem, dass China bilaterale Hilfe zur Verfügung gestellt hat, um dem syrischen Volk zu helfen, und mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten werde, um die humanitäre Situation in Syrien auf ein positives Ergebnis hin zu bewegen.
Paulo Sergio Pinheiro, Vorsitzender der Untersuchungskommission, präsentierte am Montag den jüngsten Bericht der Kommission an die 33. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats und sagte, dass alle Konfliktparteien zeigen müssen, dass sie sich ernsthaft zum Schutz der Menschen verpflichtet fühlten, für die sie kämpften.
Laut dem jüngsten Bericht der Kommission, welcher die Periode 10. Januar bis 20. Juli 2016 umfasst, tragen die syrischen Zivilisten die Hauptlast vom Aufflammen der Gewalt, seit einem im Februar diesen Jahres vereinbarten Waffenstillstand.
Erzwungenes Verschwinden, standrechtliche Hinrichtungen und andere Verbrechen von Kriegsparteien wurden von der Kommission aufgezeichnet, die 2011 gegründet wurde, um alle angeblichen Menschenrechtsverletzungen ab März 2011 in dem kriegsgebeutelten Land zu untersuchen.
Laut dem Bericht waren sowohl regierungsnahe Kräfte als auch Rebellen verantwortlich für Angriffe auf Zivilisten und wichtige zivile Infrastruktur, was zu zahlreichen Todesfällen und Verletzungen geführt hatte.
Am Montag sagten Syriens Vertreter, dass der Luftangriff der von den USA geleiteten Koalition, welcher am Samstag dutzende syrische Soldaten in Deir ez-Zor getötet hatte, Daeshs Kontrolle einer Schlüsselposition unterstützt habe und es Nachweis dafür sei, dass das von den Vereinigten Staaten gegründete Bündnis „tatsächlich mit der Terrorgruppe zusammenwirkt“.
Syrien kritisierte auch den Bericht, dass er nicht erwähnte, dass mehrere andere Staaten den Kriegsparteien in Syrien Waffen im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar transferiert hatten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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