China kritisiert Bemerkungen der japanischen Verteidigungschefin über Südchinesisches Meer scharf
BEIJING, 19. September (Xinhuanet) -- Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums kritisierte am Montag die jüngsten Bemerkungen der japanischen Verteidigungschefin über die Angelegenheit im Südchinesischen Meer und drängte Japan nicht mehr gegen den Konsens der Länder in der Region vorzugehen.
Der Sprecher Lu Kang kommentierte, nachdem die japanische Verteidigungsministerin Tomomi Inada am Donnerstag in Washington sagte, dass sie die Navigationsfreiheit der USA im Südchinesischen Meer nachdrücklich unterstütze und sie gelobte den Einsatz in den Gewässern zu verstärken.
„Japan hat den Trend der Zeiten nicht gesehen oder wollte ihn nicht sehen“, sagte Lu.
Lu betonte, dass die Länder in der Region sich darauf geeinigt hätten, den „zweigleisigen“ Ansatz beim Umgang mit der Angelegenheit bezüglich des Südchinesischen Meeres einzuhalten. Der Ansatz ruft dazu auf, Dispute friedlich durch Verhandlung zwischen den direkt betroffenen Parteien zu lösen und ruft China und die ASEAN-Mitglieder zur Zusammenarbeit auf, um gemeinsam den Frieden und die Stabilität im Südchinesischen Meer aufrechtzuerhalten.
Der Konsens über das Südchinesische Meer wurde bei beiden erzielt, dem China-ASEAN Führungstreffen Anfang dieses Monats und dem China-ASEAN Außenministertreffen im Juli, laut Lu.
China werde seine territoriale Souveränität und maritimen Rechte und Interessen konsequent schützen, sagte Lu und fügte hinzu, dass die Entschlossenheit des Landes mit der Angelegenheit des Südchinesischen Meeres mittels des „zweigleisigen“ Ansatzes angemessen umzugehen unerschütterlich sei.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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