China, Kirgisistan vereinbaren weitere Stärkung der Kooperation
BISCHKEK, 2. November 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang (l.) führt mit dem kirgisischen Premierminister Sooronbay Jeenbekov in Bischkek, Kirgisistan, Gespräche, 2. November 2016. (Quelle: Xinhua/Zhang Duo)
BISCHEK, 2. November 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und sein kirgisischer Amtskollege Sooronbay Jeenbekov vereinbarten die weitere Stärkung der Kooperation zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen.
Li befindet sich in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek für einen offiziellen Besuch in dem zentralasiatischen Land und für das 15. Treffen der Premierminister der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ).
China und Kirgisistan sind freundliche Nachbarn und strategische Partner mit solidem gegenseitigem politischem Vertrauen, engen Kontakten auf hoher Ebene, einer schnell wachsenden pragmatischen Kooperation und einem aktiven Mensch-zu-Mensch-Austausch, sagte Li während eines Treffens mit Jeenbekov.
China unterstütze die Bemühungen Kirgisistans bei der Suche nach einem Entwicklungspfad, der vereinbar mit seinen nationalen Gegebenheiten ist und die nationale Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität wahrt, sagte er.
Er fügte hinzu, dass sein Land auch bereit sei, das hochrangige politische Vertrauen mit Kirgisistan in noch substanziellere Kooperationsergebnisse umzusetzen, um die nachhaltige, solide und umfassende Entwicklung der bilateralen Beziehungen und Kooperation zu fördern.
Die beiden Volkswirtschaften seien höchst komplementär zueinander mit zahlreichen Punkten konvergierender Interessen und großer Potenziale für Kooperation, sagte der Ministerpräsident.
China sei bereit, die von China vorgeschlagene „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative mit der Entwicklungsstrategie von Kirgisistan zu verbinden, ernsthafte Bemühungen zu unternehmen, um die Zusammenarbeit bei Produktionskapazitäten voranzutreiben, die Kooperation im Verkehrs und anderem Infrastrukturaufbau zu intensivieren, und Kooperation in der Landwirtschaft als Ganzes und intensive Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte durchzuführen, sagte Li.
Der Ministerpräsident forderte die beiden Seiten auf, die Kooperation in den Bereichen wie Informationskommunikation, Tourismus und Mensch-zu-Mensch-Austausch zu verstärken.
Li äußerte auch seine Hoffnung, dass Kirgisistan seine Investitionsumgebung weiterhin verbessern werde, um es chinesischen Unternehmen zu erleichtern, in dem Land zu investieren und Unternehmen zu gründen.
Jeenbekov seinerseits begrüßte die hochrangigen bilateralen Beziehungen zwischen Kirgisistan und China, und sagte, Kirgisistan sei bereit, den politischen Dialog mit China weiter zu stärken und den Aufbau der „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative durch bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern.
Jeenbekov wies auf Produktionskapazitäten, Investitionen, leichte Textilien, Telekommunikation, kleine und mittlere Unternehmen, Landwirtschaft, Wasserversorgung im Wasserwirtschaftswesen, Luftverkehr und Sofort- und Katastrophenhilfe als Bereiche hin, wo die beiden Länder Kooperation durchführen sollten.
Kirgisistan sei auch bereit, das China-Kirgisistan-Usbekistan-Bahnstreckenprojekt und Autobahnprojekte in Bischkek voranzutreiben, um die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern auf eine höhere Ebene zu heben und beiden Völkern Vorteile zu bringen, sagte der kirgisische Premierminister.
Jeenbekov sagte auch, dass sein Land bereit sei, die Kommunikation und Kooperation mit China im Rahmen der SOZ und anderer multilateraler Institutionen zu stärken.
Nach dem Treffen unterzeichneten und veröffentlichten die beiden Führungen ein gemeinsames Kommuniqué zwischen den beiden Ländern und bezeugten die Unterzeichnung einer Reihe von Kooperationsdokumenten in Bereichen wie Wirtschaft, Technologie, Produktionskapazität, Verkehr, Landwirtschaft und Rechte an geistigem Eigentum.
Kirgisistan ist die erste Etappe der laufenden 8-Tage-Vier-Länder-Tour, die ihn auch nach Kasachstan, Lettland und Russland führen wird.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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