Spotlight: Xis Schweiz-Besuch wird bilaterale Partnerschaft vertiefen, China-EU-Kooperation vorantreiben, Selbstbewusstsein der Weltwirtschaft stärken
BEIJING, 12. Januar (Xinhuanet) – Der bevorstehende Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in der Schweiz und seine geplante Teilname am 47. Weltwirtschaftsforum (WEF) wird die Partnerschaft zwischen China und der Schweiz vertiefen, die Kooperation zwischen China und Europa als Ganzes vorantreiben und Unsicherheiten durch die Injektion von Selbstbewusstsein und Solidarität in die internationale Geschäftswelt reduzieren.
INNOVATIVE BEZIEHUNGEN, BLAUPAUSE ZUM BEIDERSEITIGEN VORTEIL
Der chinesische Staatspräsident wird vom 15. bis zum 18. Januar der Schweiz, einem europäischen Land, das in den vergangenen sechs Jahrzehnten eine traditionelle Freundschaft zu China bewahrt hat, seitdem die beiden im Jahr 1950 diplomatische Beziehungen aufgenommen haben, einen Staatsbesuch abstatten.
Innovation und Kreativität stellen den Höhepunkt der Beziehungen zwischen China und der Schweiz dar. Die beiden Länder errichteten eine strategisch innovative Partnerschaft während des Staatsbesuchs des damaligen Präsidenten Johann Schneider-Ammann in China im Jahr 2016.
Die Schweiz wurde zu Chinas erster und einziger strategischer Partnerschaft, die nach „Innovation“ benannt wurde, einem der fünf Entwicklungskonzepte, die für den Zeitraum in Chinas 13. Fünfjahresplan (2016 und 2020) ausgelegt wurden, zu denen auch Koordination, grüne Entwicklung, Öffnung und gemeinsame Teilung gehören.
Derzeit erwirbt die Beziehung zwischen China und der Schweiz eine gute Dynamik. Mehr als 20 Regierungsdialog- und Konsultationssysteme funktionieren gut und das bilaterale Handelsvolumen steigerte sich entgegen der Trägheit und Düsterheit in der Weltwirtschaft mit vielen Erfolgen in der Wirtschafts- und Handelskooperation.
Die Schweiz gehörte zu den ersten europäischen Ländern, die Chinas Marktwirtschaftsstatus anerkannt haben, war eines der ersten westlichen Länder, die diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik China aufgenommen haben, war das erste kontinentaleuropäische Land, das ein Freihandelsabkommen mit China unterzeichnete und war eines der ersten Länder, die industrielle Joint Ventures in China errichtet haben und sich für eine Mitgliedschaft bei der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB), eine von China initiierte multilateral Bank, beworben haben.
VERANTWORTUNG SCHULTERN, HERAUSFORDERUNGEN DER GLOBALISIERUNG ADRESSIEREN
Vor dem Hintergrund der sich wandelnden globalen Lage, der schwachen Konjunkturerholung und dem Aufstieg der Anti-Globalisierungsideologie, setzte das WEF die „reagierende und verantwortungsvolle Führung“ als Thema seiner Jahrestagung 2017.
Xis Teilname an dem jährlichen WEF-Treffen, welches zum ersten Mal von einem chinesischen Staatspräsidenten besucht wird, hat weltweite Aufmerksamkeit und hohe Erwartungen auf sich gezogen.
Xi wurde eingeladen, um eine Grundsatzrede auf der Eröffnungszeremonie zu halten, was die Bedeutung impliziert, den die Organisatoren gegenüber China einräumen. Das US-amerikanische Time Magazine berichtete, dass „mit der Aussicht auf ein protektionistisches USA und ein vermindertes Europa, die politischen und wirtschaftlichen Führungen, die sich in Davos versammeln, kaum eine andere Wahl haben, als auf Xi für die globale Führung zu schauen.”
Vom Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel und der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts bis hin zu den fünf Entwicklungskonzepten, von Chinas Rezept, welches auf dem G20-Gipfel in Hangzhou hervorgebracht wurde, bis hin zur Freihandelsbefürwortung auf dem APEC-Gipfel in Lima, spielt China aktiv eine zunehmend bedeutsame Rolle in der globalen Wirtschaftsordnungspolitik.
Es wird erwartet, dass China Perspektiven und Vorschläge anbietet und aktive Anstrengungen unternimmt, um die wirtschaftliche Globalisierung in Richtung einer integrativeren Entwicklung zu lenken, und alle Parteien werden ein objektives und eingehendes Verständnis über die chinesische Wirtschaft haben.
GEMEINSAMER AUFBAU EINER SCHICKSALSGEMEINSCHAFT
Es wird auch davon ausgegangen, dass Xi eine Rede im UN-Hauptquartier in Genf über gemeinsame Anstrengungen zur Schaffung einer „Schicksalsgemeinschaft” für die Menschheit halten wird.
Veränderungen und Unsicherheiten in den weltpolitischen und wirtschaftlichen Lage haben weltweit zu Verwirrungen geführt. Xis Besuch in Genf, einem der aktivsten multilateralen diplomatischen Zentren der Welt, stellt nicht nur die feste Unterstützung Chinas für die Vereinten Nationen und den Multilateralismus dar, sondern trägt auch dazu bei, den Kurs für die zukünftige Entwicklung der globalen Ordnung aufzuzeigen.
Während seines Aufenthalts in der Schweiz wird Xi auch die Weltgesundheitsorganisation in Genf und das Internationale Olympische Komitee in Lausanne besuchen.
Der Austausch, einschließlich der Unterzeichnung von Kooperationsdokumenten zu der von China vorgeschlagenen „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative mit der WHO, wird dazu beitragen, die Entwicklung der globalen Gesundheit zu fördern.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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