Chinesischer Diplomat hebt Rolle der UN bei politischen Lösungen für Syrien hervor
GENF, 22. Februar (Xinhuanet) -- Ein hochrangiger chinesischer Diplomat hieß am Mittwoch die bevorstehenden Friedensgespräche über Syrien in Genf willkommen und betonte die Rolle der Vereinten Nationen bei der Vermittlung zur Beendigung des anhaltenden Konflikts im kriegsgebeutelten Land.
Der Sonderbeauftragte für Syrien der chinesischen Regierung, Xie Xiaoyan, traf sich am Mittwoch mit dem UN-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura, im Palais de Nations in Genf. Sie tauschten ihre Ansichten über die bevorstehenden internen Syrien-Gespräche und den politischen Prozess in Syrien aus.
„Bei der Wiederaufnahme der Friedensgespräche über Syrien sollte man streng den Anforderungen der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates folgen und sich um die Förderung des gegenseitigen Vertrauens bemühen, um schnellstmöglich Fortschritte zu erzielen“, sagte Xie.
Er erzählte dem UN-Gesandten, dass China hoffe, dass die Vertreter der syrischen Widerstandsgruppe mehr Parteien umfassen und eine breite Vertretung haben werden, und China bereit sei, eng mit den relevanten Parteien der internationalen Gemeinschaft für eine politische Lösung in Syrien zu kooperieren.
De Mistura sagte, dass die Wiederaufnahme der Friedensgespräche von Genf ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates sei.
„Es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für eine Vereinbarung, aber es ist der richtige Zeitpunkt für Gespräche“, erzählte er Xinhua nach dem Treffen.
Der UN-Gesandte fügte hinzu, dass China, als ein ständiges Mitglied des Sicherheitsrates und ein wichtiges Mitglied der Internationalen Unterstützergruppe für Syrien, mit allen betroffenen Parteien gute Beziehungen gepflegt habe und tatkräftig eine positive und konstruktive Rolle im syrischen Friedensprozess gespielt habe.
Die jüngste Runde der von der UN vermittelten Friedensgespräche über Syrien soll am 23. Februar hier in Genf beginnen.
Die syrischen Konfliktparteien traten das letzte Mal im April letzten Jahres in Genf zusammen, ein Monat, der das Aufschieben der Gespräche erlebte, inmitten eines humanitären Zusammenbruchs und systemischer Gewalt in dem Land im Mittleren Osten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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