China lehnt Abschussaktivitäten der DVRK ab, fordert Zurückhaltung
BEIJING, 6. März (Xinhuanet) – China teilte am Montag mit, dass es die Abschussaktivitäten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) ablehne, welche die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verletzen und forderte alle Seiten auf, sich in Zurückhaltung zu üben.
Der chinesische Sprecher des Außenministeriums Geng Shuang sagte bei einer täglichen Pressekonferenz, dass die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates klare Vorgaben über Abschussaktivitäten, die die ballistische Raketentechnologie nutzen, von der DVRK, haben. China sei gegen die Abschussaktivitäten der DVRK, welche die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verletzen.
Die laufende Trainingsübungen anführend, die gegenwärtig gemeinsam von den Vereinigten Staaten und der Republik Korea (ROK) durchgeführt werden, sagte Geng, dass unter den gegenwärtigen Umständen, sich alle betreffenden Parteien in Zurückhaltung üben und die gegenseitige Provokation als auch Intensivierung der angespannten Situation in der Region vermeiden sollten.
Geng äußerte die Bemerkungen als er darum gebeten wurde, den Abschuss von vier ballistischen Raketen durch die DVRK zu kommentieren.
Laut Geng führte Wu Dawei, Chinas Sonderbeauftragter für Angelegenheiten auf der koreanischen Halbinsel, Telefongespräche mit Chef-Delegierten der Vereinigten Staaten und der ROK zu den Sechs-Parteien-Gesprächen. Wu äußerte Chinas Haltung und Bedenken zu der Militärübung der USA und der ROK und zur Stationierung des Raketenabwehrsystems Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) in der ROK.
Wu sagte, dass die gemeinsame Militärübung nicht dazu beitragen würde, die Angelegenheit auf der koreanischen Halbinsel zu lösen, sondern die Konfrontation intensivieren und die Situation verkomplizieren könnte, laut Geng.
Wu bekräftigte auch Chinas entschiedene Ablehnung zur Stationierung des THAAD und forderte die beiden anderen Länder auf, den Anliegen Chinas Bedeutung beizumessen und das Problem angemessen zu handhaben.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)