China Exclusive: Weltbank-CEO lobt Chinas Strukturreform
von Xinhua Autor Liu Hongxia
BEIJING, 21. März (Xinhuanet) -- Chinas Strukturreform sei inmitten steigender Unsicherheiten auf der ganzen Welt „wirklich gut verlaufen“, sagte die Weltbank-CEO Kristalina Georgieva und fügte hinzu, dass die Welt als eine Schicksalsgemeinschaft denken müsse.
„Im Jahr 2016 erzielte die Welt einen Wachstum in Höhe von 2,3 Prozent, was sehr enttäuschend war. Mehr als ein Drittel, 35 Prozent, kam aus China, und dies ist besonders bemerkenswert, da China seine Wirtschaft neugewichtet”, sagte Georgieva gegenüber Xinhua in einem exklusiven Interview am Rande des 2017 China Development Forum, welches am Montag zum Ende kam.
Sie fügte hinzu, dass Chinas wirtschaftliche Transformation und Neugewichtung gut verlaufen sei, wenn auch nicht ohne einige Schwierigkeiten, und sich weiter reibungslos voranbewege.
Während sie das Engagement Chinas für die internationale Zusammenarbeit lobte, äußerte Georgieva ihre Besorgnis über die Anti-Globalisierungs-Stimmung, die in einigen Volkswirtschaften zu sehen sind.
„Es gibt keine Möglichkeit, die Uhr zurückzudrehen. Die Interdependenz ist so weit fortgeschritten, dass der Versuch, sie zurückzudrehen, unnötige Schmerzen für die Weltwirtschaft schaffen würde”, sagte sie und warnte, dass im Falle einer Umkehrung der Globalisierung, alle verlieren würden.
Währenddessen, so Georgieva, sei es wichtig zu erkennen, dass die sich schnell verändernde Weltwirtschaft bedeutet, dass es für Millionen von Menschen Ängste gibt, die sich aus dem Verlust dessen ergeben haben, was ihr Lebensunterhalt gewesen war, und dass diese Angst bewältigt werden müsse.
Die bulgarische Ökonomin lobte Chinas „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative und sagte, dass dies nicht nur eine Chance für China sei, sondern auch für die Länder, die immer mehr miteinander verbunden sind.
„Es sei nur natürlich, dass mit der Größe mit der die chinesische Wirtschaft wächst, die Verbindung von China mit dem Rest der Welt wächst, und auch Chinas Rolle in der Welt weiter steigt”, sagte Georgieva, die ehemalige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission. Sie lobte auch Chinas Bemühungen zur Senkung von Steuern für Unternehmen, von denen sie annimmt, dass sie mehr Start-ups ermutigen und mehr unternehmerischen Geist nach China bringen werden. „Es ist entscheidend für China, Reformen durchzuführen, welche in die Richtung von mehr Innovation und Unternehmertum drängen“, sagte sie.
Georgieva sagte, China habe „bemerkenswerte“ Erfolge bei der Armutsbekämpfung erzielt, sowohl innerhalb des Landes als auch außerhalb der Grenzen.
Als langjähriger Partner Chinas, hat die Weltbank mit China zusammengearbeitet, um genau diejenigen anzuvisieren, die aus der Armut gehoben werden müssen. „Wir beraten derzeit mit der chinesischen Regierung, unsere Partnerschaft in dieser Hinsicht zu institutionalisieren, um die chinesischen Erfahrungen mit anderen Ländern zu teilen“, sagte sie.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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