Chinesischer Ministerpräsident gelobt Beteiligung an Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung mit Australien

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang nimmt an einer Willkommenszeremonie teil, die vom australischen Premierminister Malcolm Turnbull in Canberra, Australien, abgehalten wird, 23. März 2017. (Quelle: Xinhua/Li Xueren)

CANBERRA, 23. März (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang gelobte am Donnerstag, mit Australien zusammenzuarbeiten, um die Entschlossenheit der beiden Nationen zum Schutz der Handelsliberalisierung und Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung zu demonstrieren.

„Ich bin hier zuerst hergekommen, um den Freihandel voranzutreiben“, erzählte Li über 400 Gesetzgebern, Geschäftsmännern, Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und ausländischen Diplomaten bei einem Mittagessen, das von seinem australischen Amtskollegen Malcom Turnbull im Parliament House in Canberra veranstaltet wurde.

Li traf am Mittwoch in der australischen Hauptstadt für einen fünftägigen Besuch des Landes ein.

Am Donnerstag führte er auch Gespräche mit Turnbull und traf sich mit dem Generalgouverneur Peter Cosgrove, dem Senatspräsidenten Stephen Parry, dem Präsidenten des Repräsentantenhauses Tony Smith und mit Bill Shorten, Oppositionsführer der australischen Labor-Partei.

Angesichts des historischen Trends der wirtschaftlichen Globalisierung müssten die Gelegenheiten genutzt werden, um die Entwicklung zu fördern und die Probleme zu beheben, die im Entwicklungsprozess auftreten, sagte er.

„Wir sind gewillt die Kooperation mit Australien zu stärken und der Region und der Welt gemeinsam unsere Entschlossenheit zum Vorantreiben der Handelsliberalisierung und der wirtschaftlichen Globalisierung zu zeigen“, sagte der chinesische Ministerpräsident.

Li sagte auch, dass China unbeirrt an dem Weg der friedlichen Entwicklung festhalten werde und gewillt sei mit Australien und anderen relevanten Ländern zusammenzuarbeiten, um regionalen Frieden und Stabilität aufrechtzuerhalten und den gemeinsamen Wohlstand zu fördern.

„Die Vertiefung der Kooperation muss auf gegenseitigem Respekt basieren“, sagte Li und fügte hinzu, dass China immer die unabhängige Außenpolitik des Friedens sowie einen Entwicklungspfad einhalte, der seinen eigenen nationalen Bedingungen entspreche.

China respektiere Australiens Wahl der Außenpolitik und beide Seiten sollten gemeinsam Agenden vorantreiben, die mit der UN-Charta und den weithin anerkannten internationalen Normen im Einklang stünden, sagte Li bei seiner Rede.

Er rief die beiden Seiten auch dazu auf, die Probleme gemäß geltenden Normen und Konsens bei wirtschaftlichen, politischen und anderen Aspekten zu lösen.

„Wir sind gewillt uns mit Australien an der Förderung der harmonischen Koexistenz der unterschiedlichen Zivilisationen und der Stärkung der Mensch-zu-Mensch-Austausche und der Kooperation in Bereichen, wie Bildung, Tourismus und Sport, zu beteiligen, um eine breitere Landschaft für die chinesisch-australischen Beziehungen zu schaffen“, sagte Li.

Li und Turnbull werden am Freitag das fünfte Jahrestreffen der beiden Ministerpräsidenten abhalten. Sie werden auch an einem Forum für chinesisch-australische Wirtschafts- und Handelskooperation in Sydney teilnehmen.

Nach seiner Australien-Tour wird der chinesische Ministerpräsident auch Neuseeland einen Staatsbesuch abstatten. Die Besuche von Li in den beiden ozeanischen Ländern sind die ersten eines chinesischen Ministerpräsidenten seit 11 Jahren.

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