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Kommentar: Beeindruckender Sieg inspiriert chinesischen Fußballtraum

German.xinhuanet.com | 27-03-2017 14:31:02 | Xinhuanet

CHANGSHA, 23. März 2017 (Xinhuanet) -- Spieler der chinesischen Fußballnationalmannschaft hören der Nationalhymne Chinas vor dem Qualifikationsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft Russland 2018 zwischen China und Südkorea in Changsha, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hunan zu, 23. März 2017. (Quelle: Xinhua/Cao Can)

BEIJING, 25. März (Xinhuanet) -- Der 1:0 Sieg über Südkorea hat nicht nur Chinas Weltmeisterschaftsqualifikationskampagne am Leben erhalten, sondern auch den Beschluss der Nation dazu inspiriert, ihren Fußball-Traum wahr werden zu lassen.

Die Chinesen haben schon lange davon geträumt, eine Welt-Großmacht des Fußballs zu werden, trotz fast unaufhörlicher Rückschläge, einschließlich der sogenannten „Südkorea-Phobie“ in den vergangenen zehn Jahren. Der einzige Weg, um diesen Traum zu verwirklichen, liegt in der Fortsetzung der Arbeit zum Erweiterungsplan, der bereits seit zwei Jahren läuft.

Seit Chinas zentrale Reformgruppe die großen Pläne Anfang 2015 angekündigt hat, hat das Land institutionelle Mängel bekämpft und versucht, das Spiel voranzutreiben.

Ein wichtiger Meilenstein war die Befreiung des chinesischen Fußballbundes von der Regierungskontrolle, indem man die Verwaltung und Funktionen der Organisation änderte. Nun sind die meisten Fußballverbände unabhängig.

Das professionelle System verändert sich ebenfalls mit einer Erweiterung der internationalen Zusammenarbeit.

Es gab bereits einige erste Erfolge. Die Wahl des Weltmeisters Marcello Lippi als Nationaltrainer, scheint die richtige gewesen zu sein.

China hat wahrscheinlich mehr Fußball-Fans als jedes andere Land, und hat die Fähigkeit, den Fußball zu einem wirklich großen Geschäft zu gestalten, aber Resultate auf dem Platz benötigen Zeit. Der Erfolg hängt davon ab, dass der Sport an der Basis gedeiht.

Es ist unangenehm, dass China keine 11 Weltklasse-Fußballer unter den 1,3 Milliarden Einwohnern finden kann, aber nun versucht das Land, das Problem zu lösen. Die Anzahl an Schulen mit einem Schwerpunkt auf Fußball stieg von 5.000 auf 13.000. Bis 2025 wird es 50.000 solcher Schulen geben. China ermutigt so viele Hochschul-Mannschaften wie möglich. Das Bildungsministerium hat Fußball in allen Schulen zur Pflicht einberufen.

Immer mehr junge Menschen spielen Fußball. Mit Fernsehzugang zu den besten Ligen wie zum Beispiel der englischen Premier League und mit immer mehr weltweit bekannten Fußballern, die nach China kommen, gewinnt das Spiel weiter an Aufmerksamkeit. Der beeindruckende Sieg über Südkorea wird noch mehr Jugendliche ermutigen, den Sport zu lieben.

Mit Millionen von Fans, hofft China, eines Tages in der Lage zu sein, die Weltmeisterschaft auszutragen, und vielleicht sogar zu gewinnen.

Der Traum liegt in weiter Ferne. Aber solange sich China der Aufgabe stellt und seinen Fortschritt Schritt für Schritt und von Generation zu Generation fortsetzt, könnte der Traum eines Tages in Erfüllung gehen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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